Kirchhörder Straße bald wieder frei Jetzt steht die nächste Großbaustelle im Dortmunder Süden an

Eine Baustelle löst die andere ab: Kirchhörder Straße bald wieder frei
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Es war die große Sorge vieler: Eine Baustelle an der Kirchhörder Straße – und bald eine weitere große an der Hagener Straße mit Abriss und Neubau der Eisenbahnbrücke? Das ganz große Verkehrschaos wäre wohl vorprogrammiert. Der Terminplan war knapp.

Aber es gibt gute Nachrichten: Die Baustelle an der Kirchhörder Straße und damit alle Absperrungen und Einbahnstraßenregelungen verschwinden rechtzeitig. Das teilt die Stadt auf Anfrage mit. Damit ist auch der Rewe Supermarkt wieder von allen Seiten erreichbar.

Bis Anfang Juli 2023 sollte die Kirchhörder Straße fertig sein, so der Plan. Mitte Juli beginnen die Vorbereitungen für die Baustelle an der Hagener Straße. Viel Spielraum war da also nicht. Aber alles klappt wie geplant: „Die Arbeiten an der Kirchhörder Straße werden bis zum 7. Juli komplett beendet sein“, teilt Stadtsprecher Christian Schön mit.

Der ein oder andere wird aufatmen können: in der Hombrucher Bezirksvertretung, wo sich viele so ihre Gedanken gemacht haben, und auch die Anlieger von Heiduferweg samt Nebenstraßen – während der Bauzeit eine beliebte Umleitungsstrecke. Die Menschen hier sind die Autoschlangen vor ihrer Haustür wieder los.

Nächste Baustelle: Gewölbebrücke

Vier Monate lang hatte Donetz an der Kirchhörder Straße neue Versorgungsleitungen verlegt. Nun ist man auf den letzten Metern. Drei Kilometer weiter in Kirchhörde geht es indes in wenigen Tagen los: Hier wird an der Ecke Hagener Straße/Olpketalstraße die alte Gewölbebrücke aus dem Jahr 1900 abgerissen und eine neue Brücke gebaut.

Alle, die derzeit noch den Weg per Bahn über die Brücke oder zu Fuß, motorisiert oder auf dem Fahrrad darunter her nutzen, sollten sich den 17. Juli vormerken. Dann wird hier die Baustelle „eingerichtet“. Das bedeutet aber zunächst keine Sperrungen, Umleitungen, Schienenersatzverkehr und vermutlich viele Staus. Mit einer Vollsperrung ist Ende August zu rechnen. Kurz vor Weihnachten soll der Spuk dann wieder vorbei sein – und der Dortmunder Süden eine neue Brücke haben.

Auch der Zugverkehr ist betroffen: Bis zur Fertigstellung der neuen Brücke wird es einen Schienenersatzverkehr geben.
Auch der Zugverkehr ist betroffen: Bis zur Fertigstellung der neuen Brücke wird es einen Schienenersatzverkehr geben. © Britta Linnhoff

Umleitungen und Schienenersatzverkehr

Die geplante Umleitung für die Autofahrer soll über Zillestraße, Kirchhörder Straße und Olpketalstraße führen. Das gilt auch für die betroffenen Buslinien. Deshalb auch der Zeitdruck an der Baustelle Kirchhörder Straße. Radfahrer bekommen ihre eigene Umleitung: Die soll über Galoppstraße und Hollmannstraße führen.

Für den Bahnverkehr ist Ende August Schluss: Die Züge enden jeweils an den nächsten Bahnhöfen auf beiden Seiten der Strecke – in Herdecke beziehungsweise am Bahnhof Signal Iduna Park. Es soll einen Schienenersatzverkehr geben.

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