Einbrüche in Dortmund, Lünen, Kamen Opfer sind traumatisiert

Einbrüche in Dortmund, Lünen, Kamen: Angeklagter legt Geständnis ab
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Im Prozess gegen einen mutmaßlichen Serieneinbrecher aus Hörde hat der Angeklagte vor dem Dortmunder Landgericht ein Geständnis abgelegt. Sein Mandant räume seine Beteiligung an den Taten ein, erklärte Verteidiger Maximilian Meier.

Demnach steht fest, dass der angeklagte 43-Jährige in den Jahren 2016 und 2017 in Dortmund, Lünen und Kamen zugeschlagen hat. Die Beute soll einen Gesamtwert von mehr als 66.000 Euro gehabt haben.

66.000 Euro Beute

Die betroffenen Hausbesitzer sind bis heute traumatisiert. „Wenn ich daran denke, dass dieser Mensch in meinem Schlafzimmer war, wird mir ganz anders“, sagte ein Zeuge den Richtern. Die Entschuldigung des Angeklagten nahm der Mann ausdrücklich nicht an.

Ein anderer Hausbesitzer aus Dortmund berichtete in seiner Zeugenvernehmung von Schlafstörungen und Angstzuständen, die bis heute anhalten würden. „Das hat sich durch die Ladung zum Termin noch einmal verstärkt“, sagte er.

Bis heute Schlafstörungen

Die Hoffnungen des Mannes, Teile des gestohlenen Schmucks zurückzubekommen, werden sich aber wohl nicht erfüllen. Er habe die Beute versetzt und wisse nicht, was danach damit passiert sei, sagte der Angeklagte.

Der Zeuge reagierte enttäuscht: „Das waren immerhin Erinnerungsstücke aus 40 Jahren Beziehung“, sagte er.