Erster Dortmunder Recyclinghof erweitert seine Öffnungszeiten Modellversuch der EDG startet im Januar

Modellversuch der EDG: Neue Öffnungszeiten am Recyclinghof Hacheney
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Ab Anfang 2024 haben die Kundinnen und Kunden des Recyclinghofs Hacheney, Zeche Crone 12, länger Gelegenheit, ihre Abfälle und Wertstoffe abzugeben. Im Rahmen eines einjährigen Modellversuchs erweitert die EDG die Öffnungszeiten.

Wann beginnt der Modellversuch?

Ab dem 2. Januar 2024 werden die Öffnungszeiten des Recyclinghofs in Hacheney für ein Jahr ausgeweitet.

Wie sind die neuen Öffnungszeiten?

Der Recyclinghof Hacheney wird ab Januar zu folgenden Zeiten für seine Kundinnen und Kunden geöffnet haben:

  • Montag bis Freitag: 7 bis 12 Uhr und 13 bis 19 Uhr
  • Samstag: 7 bis 13 Uhr

Werden auch die Öffnungszeiten der anderen Recyclinghöfe erweitert?

Da es sich bei den erweiterten Öffnungszeiten am Recyclinghof Hacheney um einen Modellversuch handelt, bleiben die Öffnungszeiten der übrigen fünf Recyclinghöfe – Huckarde, Marten, Grevel, Wambel und Aplerbeck – ganz normal bestehen.

Hier können Kundinnen und Kunden weiterhin zu den folgenden Zeiten ihre Abfälle und Wertstoffe abgeben:

  • Dienstag: 8.30 bis 17 Uhr
  • Mittwoch bis Freitag: 9 bis 17 Uhr
  • Samstag: 8 bis 13.30 Uhr

Montags sind diese Recyclinghöfe weiterhin geschlossen.

Wie kommt es zu den erweiterten Öffnungszeiten in Hacheney?

Die EDG reagiert mit dem Modellversuch nach eigener Aussage auf immer lauter werdende Kundenwünsche, die stark gestiegenen Besucherzahlen und Anlieferungsmengen.

Außerdem sollen die Abgabemöglichkeiten für Sperrmüll erweitert werden, um – der Intention des Modellversuchs zur gebührenfreien Sperrmüllsammlung folgend – den Service dahingehend bürgerfreundlich zu verbessern und die Zahl an unerlaubten Abfallablagerungen zu reduzieren, heißt es.

Die Anzahl der Anlieferungen sowie die Anlieferungsmengen hätten an allen Recyclinghöfen in den letzten Jahren grundsätzlich zugenommen. Die hohe Kundenfrequentierung führe oft zu langen Warteschlangen und -zeiten. Die daraus resultierenden Verkehrsbehinderungen beeinträchtigten Anwohnerinnen und Anwohner sowie angrenzende Gewerbebetriebe, zum Beispiel den Baumarkt in Hacheney. Die Standorte zu erweitern, sei auf Grund fehlender Flächen nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich.

Was erhofft sich die EDG von den erweiterten Öffnungszeiten?

Die EDG erwartet eine Entspannung der Situation, wenn sich die Anlieferungen auf ausgeweitete Öffnungszeiten verteilen. Ermöglicht wird die verlängerte Betriebsdauer durch ein Zwei-Schicht-Modell. Die einstündige Betriebsunterbrechung montags bis freitags wird für betriebliche und logistische Arbeiten genutzt. Das sind zum Beispiel Container- und Rangierprozesse, Reinigungstätigkeiten und die Sortierung von Schadstoffen oder Wertstoffen für den Abtransport.

Wann wird über das weitere Vorgehen nach dem Modellversuch entschieden?

Die EDG wird nach der Auswertung des Modellversuchs entscheiden, ob und in welchem Maße die Öffnungszeiten auch an den übrigen Höfen erweitert werden können. Dies hängt – je nach Betriebsstätte – von den verschiedenen (örtlichen) Gegebenheiten, wie etwa dem Verkehrsaufkommen und der Lärmimmission, sowie den notwendigen Fachkräften ab.

Weitere Informationen auf der Homepage der EDG unter www.edg.de.

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