Es ist in Dortmund kein neues Phänomen, dass Diebe in der Nacht Kupfer stehlen. Zu ihren Zielen gehören Privatgrundstücke, Baustellen, aber auch Friedhöfe und Kirchen. Diese Erfahrung machte jüngst die katholische Kirchengemeinde St. Petrus Canisius in Husen.
Denn Diebe haben die Regenrohre der Kirche im Kühlkamp 30 gestohlen, wie die zuständige Verwaltungsleitung bestätigte. Den Tätern ging es wohl um das Kupfer, welches sich an den Rohren befand. Deswegen ging bei der Dortmunder Polizei am 4. Juli eine Strafanzeige ein, die im Namen der Kirchengemeinde erstattet wurde.
Ermittlungen laufen noch
Die Anzeige erfolgte wegen des Diebstahls der Kupferrohre der Dachrinnen, heißt es von der Polizeipressestelle. Täterhinweise gebe es jedoch keine. Die Polizei verweist auf die noch andauernden Ermittlungen.
Es wurde ein circa 13 Meter langes Kupferrohr entwendet und der Blitzschutz wurde im hinteren Teil des Gebäudes entfernt, heißt es am Dienstag (11.7.) von der Kirchengemeinde. Wie hoch die Kosten seien, könne man noch nicht beziffern.
Feststeht indes, worauf bei den Reparaturmaßnahmen geachtet werde, so Stephanie Diekmann aus der Verwaltungsleitung: „Es wird kein Kupfer mehr verwendet, damit niemand mehr auf dumme Gedanken kommt.“
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