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Dortmunds OB Westphal zu Rostow: „Dieser Krieg ist mit nichts zu rechtfertigen“
Russische Partnerstadt
Nach den Angriffen Russlands auf die Ukraine hat sich Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal zur Zukunft der Städtepartnerschaft mit der südrussischen Stadt Rostow am Don geäußert.
In einer Videobotschaft hat sich Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal am Donnerstag (24.2) zur Zukunft der Dortmunder Städtepartnerschaft mit der russischen Stadt Rostow am Don geäußert, nachdem Russland die Ukraine angegriffen hat und der Kriegszustand ausgerufen wurde.
Dieser Krieg sei mit nichts zu rechtfertigen, so Westphal: „Unsere Gedanken sind bei den Menschen, deren Leid ins Unermessliche gesteigert wird.“ Es müsse allen klar sein: „Krieg ist keine Lösung.“ Es gebe nur eine Lösung, wenn alle an den Verhandlungstisch zurückkehrten und nach einer Lösung suchten.
Deshalb sei es in diesen Tagen wichtig, alle Formen und Wege der Kommunikation miteinander offenzuhalten und nicht zu schließen. „Das gilt dann auch für unsere Freundschaft und Städtepartnerschaft mit Rostow am Don.“ Seit 45 Jahren sei Rostow Dortmunds befreundete Stadt – und sie werde es bleiben, so der OB in seinem Statement.
Auch wenn die Freundschaft jetzt schwer belastet sei, wolle Dortmund die Kommunikation nicht ein- und abbrechen lassen; denn Krieg dürfe keine Lösung sein, betonte Westphal.
Stellvertretende Leiterin der Dortmunder Stadtredaktion - Seit April 1983 Redakteurin in der Dortmunder Stadtredaktion der Ruhr Nachrichten. Dort zuständig unter anderem für Kommunalpolitik. 1981 Magisterabschluss an der Universität Bochum (Anglistik, Amerikanistik, Romanistik).
