Die Stadtbahn-Stationen entlang der B1 sollen barrierefrei werden. Dafür wird die B1 umgestaltet. © Schaper

Millionenschwerer Haltestellen-Umbau

Dortmunder Rat beschließt Umgestaltung der B1

Dortmunds B1 wird wegen des barrierefreien Umbaus der Stadtbahn-Stationen ihr Gesicht verändern - jetzt steht fest, wie: Der Rat hat sich nach jahrelanger Diskussion für eine Option entschieden.

Dortmund

, 16.12.2021 / Lesedauer: 2 min

Der Rat der Stadt Dortmund hat am Donnerstag (16.12.) eine Entscheidung zum anstehenden barrierefreien Umbau der Stadtbahn-Haltestellen auf der B1 gefällt.

Er votierte mit großer Mehrheit gegen die Stimmen der Grünen für den Vorschlag der Verwaltung. Dieser sieht vor, so wenig Bäume wie möglich zu fällen, dafür aber auch die Baum-Lücken in der Alleen-Straße nicht aufzufüllen.

Bei der Variante der städtischen Planungsverwaltung für die B1-Haltestellen, hier die Haltestelle an der Lübkestraße, bleibt es bei den Gleisverschwenkungen. © Grafik BK Neue Plantanen

Der Gegenvorschlag einer Initiative, dem sich mehrere Verbände angeschlossen hatten, hatte das Nachsehen. Er hatte eine durchgängige Platanenallee nach historischem Vorbild vorgesehen. Ein gewichtiger Grund für die Entscheidung gegen diese Platanenallee-Variante war die Befürchtung, dass sich der Umbau durch sie um viele Jahre verzögern könnte - was die Initiative bestreitet. Nun soll am geplanten Umbau bis Ende 2025 festgehalten werden.

Der Planungsentwurf der Platanenbefürworter sah ein gradliniges Gleis zwischen teils wieder aufgeforsteten Platanen vor. © Grafik BK Neue Platanen

Die Initiative reagierte prompt. In einem offenen Brief an die Ratsvertreter kündigte Ex-Stadtdirektor Klaus Fehlemann als einer der Sprecher an, dass sich der Befürworterkreis „Neue Platanen“ jetzt in den anstehenden Planfeststellungsverfahren einbringen werde.

Aufgegeben werden die Pläne der Initiative nicht. „Die Stadtbahn im grünen Gleis, eine neue Platanenallee mit den zusätzlichen landschaftsplanerischen Elementen, wird sich wohl als die nachhaltige Lösung doch durchsetzen“, zeigt sich Fehlemann überzeugt.

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