Verrückter Wettbewerb Curry-Soßen-Battle in Dortmunder Kult-Imbiss

Futterluke lädt zum Probeessen ein: Welche Currysoße ist die beste?
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Anfang Oktober hat René Rosenthal die Retro-Rezept-Wochen eingeläutet. Vier Wochen lang stehen zusätzlich beliebte Kult-Gerichte und -Soßen seines Vorgängers auf der Speisekarte. Nun soll noch ein verrückter Wettbewerb folgen.

Tatsächlich kann sich der Betreiber der „Futterluke“ in Lütgendortmund durch das erweiterte Angebot über neue Gäste freuen. „Beziehungsweise über alte“, sagt er. Denn seitdem Soßen und Frikadellen nach Rezepten von Andreas Neumann angeboten werden, ständen auch die früheren Stammgäste wieder an der Theke.

Malocher-Teller aus der Futterluke Lütgendortmund
Stammkunde André Reit bestellt sich gerne den Malocher-Teller mit der Neumann-Frikadelle (r.). © Beate Dönnewald

Vor allem die Jägersoße und die Frikadellen nach den fast 60 Jahre alten Rezepturen der Familie Neumann „gehen durch die Decke“, sagt der junge Gastronom. Ein Revival gibt es außerdem für ihre Currysoße und Frikadellen-Spieße.

Bereits zum Start der Revival-Wochen hat René Rosenthal einen kulinarischen Wettbewerb angekündigt. Welche Currysoße, welche Frikadelle ist denn nun die beste? Nun gibt es einen Termin für das kulinarische Battle.

Probeessen am Freitag

Zum Probeessen lädt René Rosenthal für kommenden Freitag (28.10.) von 16 bis 18 Uhr ein. „Jeder, der Lust hat, kann mitmachen und anonym abstimmen“, so der Chef der „Futterluke“.

Unabhängig vom Ergebnis werde er die Neumann-Frikadellen und -Jägersoße auch nach Ablauf der Retro-Wochen (7. November) auf jeden Fall dauerhaft anbieten. Nach einer Schulung durch Andreas Neumann könne er beides nun auch problemlos zubereiten.

Frittierte Frikadellen

Groß seien die Unterschiede zwischen den Rezepturen nicht. „Die Mengen-Verhältnisse der Gewürze sind einfach unterschiedlich“, sagt René Rosenthal. Bei der Frikadelle gebe es noch einen weiteren Unterschied: „Die Neumann-Frikadellen werden frittiert, unsere ganz klassisch in der Pfanne zubereitet“, verrät er.

Die Retro-Frikadellen kommen nicht nur bei den alten Stammgästen wie André Reit gut an. Er hat am Mittwochmittag seinen Freund Justin mitgebracht, der bis dato weder die Futterluke noch die Neumann-Frikadellen kannte. Der junge Mann ist begeistert: „Sie schmecken wie hausgemacht.“

Zum Probeessen in der Futterluke am Lütgendortmunder Hellweg 24 muss man sich nicht anmelden. René Rosenthal bereitet dafür kleine Test-Portionen und Stimmzettel vor. Und wenn mehr Gäste kommen als Platz ist? René Rosenthal lächelt gelassen und sagt: „Dann ist das so.“