Dortmunder Kiosk ist 24 Stunden erreichbar Xenia Liubko stellt das Angebot der Automaten-Bude vor

Innovativ & immer verfügbar: Der Hightech Automaten-Kiosk in Wambel
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Ortsbesuch in Wambel. Hier am Wambler Hellweg 113 entsteht gerade der Automaten-Kiosk „Dortsnack“. Das Besondere: Es gibt keinen Kassierer mehr. Die Besucher bezahlen direkt an den zahlreichen Automaten, die im Verkaufsraum stehen. Ein Konzept, das einen 24-Stunden-Betrieb ermöglicht, erklärt Geschäftsführerin Xenia Liubko.

So zumindest die Idee. Aktuell wartet das Kiosk-Team nämlich auf die Geschäfts-entscheidenden Automaten. Der sonstige Umbau ist fast abgeschlossen, erklärt Vitali, der im Laden für die Technik zuständig ist. „Es hapert nur an den Automaten, da haben wir leider gerade Lieferprobleme“, sagt er.

„Automaten sind gerade ein boomendes Geschäft, weshalb die Nachfrage sehr hoch ist“, erklärt Geschäftsführerin Xenia Liubko weiter. Das Geschäftsmodell mit den 24-Stunden-Kiosks ist im Trend. Erst Anfang Juni eröffnete in Castrop ebenfalls ein Automatenkiosk. Die 34-jährige Liubko wirkt sehr zufrieden. Der Standort am Wambler Hellweg war eine persönliche Entscheidung.

„Wir machen das einfach“

Die 34-Jährige ist selbst Wamblerin und wohnt nur wenige Minuten vom neuen Standort des Geschäfts entfernt. Beim Spaziergang durch die Nachbarschaft fiel ihr dann die leere Ladenfläche auf. Da hat es dann Klick gemacht, erzählt Liubko.

Wenige Tage zuvor hat sie am Lanstroper Hof Lüning noch das dortige Automatensystem bestaunt. „Das machen wir auch, wir machen das einfach“, sagt die Neu-Geschäftsführerin stolz. Die Online-Reaktionen auf die Ankündigung des Ladens lassen erahnen, dass Liubko mit dem Konzept ins Schwarze getroffen hat.

Insgesamt sind vier Automaten im Verkaufsraum geplant, dazu kommt ein Zigarettenautomat und ein Chips-Automat der Firma Pringles. Das Angebot soll sich von heißen Getränken und Suppen bis hin zu den neuesten Snack-Spezialitäten erstrecken, erklärt Liubko. Auch kalte Getränke soll es geben. Ein Automat soll auch Erzeugnisse aus der Region anbieten, zum Beispiel Eier, Grillfleisch, Kartoffeln und Milchprodukte. „Als Partner dafür konnten wir Hof Lüning gewinnen, was mich persönlich sehr freut“, erzählt die 34-Jährige.

KI-Stimme begrüßt Kunden

Liubkos Laden fährt mit einigen technischen Besonderheiten auf. Dies beginnt mit der persönlichen Begrüßung. Sobald die Tür aufgeht, wird der Besucher von einer Stimme aus dem Lautsprecher begrüßt. Die Stimme weist darauf hin, dass der Verzehr von Alkohol in den Räumlichkeiten nicht gestattet ist.

Ein unbestückter Automat, daneben hängt ein großer Bildschirm, der das Geschehen im Verkaufsraum zeigt.
Bewachter Kiosk Besuch. Vier Kameras zeichnen das Geschehen im Innenraum auf. Auf einem großen Bildschirm werden die Kameras übertragen. Die Message ist klar, hier ist ein Einbruch unmöglich. © Mathias Gaumann

Das System geht sogar noch weiter, wie Vitali der Redaktion erklärt. Am Bildschirm an der Wand sehen sich die Besucher selbst. Das ist aber noch nicht alles. „Das System erkennt einzelne Besucher und weist sie nach 30 Minuten darauf hin, dass der Kiosk nicht zum Verweilen gedacht ist“, sagt Vitali.

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