Ein 23-jähriger Dortmunder hat sich in der Nacht zu Dienstag (31.1.) eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert, wie die Behörde mitteilt. Um 1.10 Uhr fuhr der junge Mann mit seinem Auto auf dem Königswall zunächst bei erlaubten 30 km/h mit 72 km/h durch eine Geschwindigkeitskontrolle.
Die Polizisten verfolgten den Wagen mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn. Das bemerkte der Fahrer laut Polizei auch, hielt aber nicht an. Stattdessen beschleunigte das Auto bis auf 100 km/h, so die Polizei Dortmund.
Die Verfolgungsfahrt führte daraufhin über Brinkhoffstraße, Schützenstraße, Rückertstraße bis zur Kleinen Kleiststraße in der Nordstadt. „Dabei fuhr der 23-Jährige grob und rücksichtslos teils in den Gegenverkehr und missachtete die Anhaltesignale der Polizei sowie eine rote Ampel“, so die Polizei.
Kurze Flucht zu Fuß
An der Ecke Rückertstraße / Kleine Kleiststraße blieb der Fahrer stehen und lief zu Fuß weiter - jedoch ohne Erfolg. Nach einer kurzen Verfolgung stellten die Beamten den Fahrer, „der augenscheinlich unter dem Einfluss von Drogen stand“.
Den Dortmunder erwartet unter anderem eine Strafanzeige wegen eines verbotenen Kfz-Rennens und der Gefährdung des Straßenverkehrs. Das Auto und sein Mobiltelefon stellten die Polizisten sicher. Zudem wurde ihm eine Blutprobe entnommen.