Erster Panzerblitzer-Einsatz in Dortmund Hunderte Autofahrer in 24 Stunden geblitzt

Hunderte Fahrer in 24 Stunden geblitzt: Dortmunds Panzerblitzer das erste Mal an der Ruhrallee
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Über 10.000 Euro dürfte Dortmunds neuer Super-Blitzer bei seinem ersten Einsatz an der Ruhrallee für die Stadt eingenommen haben. Wie ein Sprecher der Stadt mitteilt, wurden allein im Zeitraum zwischen Freitag (11.10.) und Samstagmittag (12.10.) 333 Personen geblitzt. Nimmt man das geringste Bußgeld von 30 Euro für alle an, käme man bereits auf 9.990 Euro.

Offiziell könne man zur eingenommenen Summe allerdings noch nichts sagen. Es handele sich um laufende Verfahren. Auch die Auswertung vom Sonntag lässt noch etwas auf sich warten. „Laut der Verkehrsüberwachung ist die bislang ausgewertete Zahl an Geschwindigkeitsverstößen schon hoch anzusiedeln“, sagt die Stadt aber zur bisherigen Tendenz.

Miete schon wieder reingeholt

Mit dieser ersten Bilanz dürfte sich die Anmietung des neuen „Panzerblitzers“ oder Enforcement Trailers schon gelohnt haben. Die Miete soll nämlich monatlich etwa 9.000 Euro betragen. Die hat man allem Anschein nach mit dem ersten kurzen Einsatz an der Bundesstraße schon wieder drin.

Mit dem Einsatz des Blitzers an einer von Dortmunds Hauptverkehrsadern in der Innenstadt macht das Ordnungsamt eine Drohung wahr. Man wolle mit dem Gerät klar gegen Dortmunds Raserszene vorgehen. Neben dem jetzigen Standort stadtauswärts an der Ruhrallee wolle man noch weitere von der Szene stark befahrene Straßen kontrollieren. Geplant seien weitere Stellen am Wall und Zufahrtsstraßen wie die Märkische Straße. Genauer wollte die Stadt da aber nicht werden. Denn: „Der Einsatz des Geräts ist abhängig von der Verkehrssituation, der Beschwerdelage und von den festgestellten Verstößen.“

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Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 14. Oktober 2024.