Neue Sorgen um das Freibad Stockheide Müssen Fans des Bads jetzt doch noch um den Erhalt zittern?

Neue Sorgen um Freibad Stockheide: Sanierung wird drastisch teurer
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Müssen die Fans des Stockheide-Bads doch noch um den Erhalt des denkmalgeschützten und seit August 2020 geschlossenen Freibads in der Dortmunder Nordstadt zittern? Ende März 2022 hatte der Rat der Stadt im Grundsatz die umfassende Sanierung der maroden Anlage am Hoeschpark beschlossen - allerdings zu geschätzten Kosten von 6,8 Millionen Euro.

Jetzt zeichnet sich ab, dass die Sanierung deutlich teurer wird.

Blick in das Freibad Stockheide in Dortmund
Die Anlagen des Freibads Stockheide aus den 1950er-Jahren stehen unter Denkmalschutz. © Dieter Menne (A)

„Um das Freibad Stockheide zu sanieren, wird ein Investitionsvolumen von 14,61 Millionen Euro nötig“, teilt die Stadt am Dienstag (31.10.) mit. Damit hätte sich der Kostenansatz mehr als verdoppelt.

Zu dem Ergebnis kommen die Sport- und Freizeitbetriebe in einer aktuellen Entwurfsplanung einschließlich Kostenberechnung - wobei die Summe bereits eine Option auf Baukostensteigerung von zehn Prozent enthält. Grund seien allgemein gestiegene Baulosen und höhere Anforderungen an die Energieeffizienz.

Eigenanteil der Stadt steigt

Noch im Juni hatte der Rat einen kommunalen Eigenanteil von 4,17 Millionen Euro zur Sanierung des Freibades beschlossen, 2,42 Millionen Euro sollen als Fördermittel des Bundes fließen.

Ob die Stadt jetzt den Eigenanteil um die nötigen 8 Millionen Euro zusätzlich erhöht, muss der Rat am 14. Dezember entscheiden. Dann könnten erste Arbeiten bald starten, damit das Freibad Stockheide in der Saison 2026 eröffnet werden kann.

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