Das geplante neue Innenstadt-Festival „Dortmund urban“ muss mit einem Drittel weniger an Geld klarkommen wie geplant. Der Rat in Dortmund senkte auf Antrag von CDU, Grüne und Linke sowie mit Stimmen der SPD die Finanzierung des von der Stadt getragenen Streetart-Festivals von 350.000 Euro auf 250.000 Euro.
Laut CDU-Ratsmitglied Ute Mais sei die niedrigere Summe für ein Festival, das zunächst probemäßig veranstaltet werden soll, ausreichend. Die ursprünglich geplanten weiteren 100.000 Euro hätten außerdem von den Dortmunder Kulturbetrieben getragen werden sollen, bei denen sonst immer gespart werden müsse.
Konkurrenz zu anderen Events
Zudem solle das für den 18. bis 22. Juni geplante neue Festival nicht in die Konkurrenz zu bereits bestehende Veranstaltungen geraten. Am 22. Juni findet ebenfalls der „Sommertagtraum“ im Rombergpark statt, rund einen Monat später das Juicy Beats-Festival. Die Veranstaltungen würden sich „gegenseitig kannibalisieren“, so Mais.
Gegen die Kürzung stimmten die Fraktionen von AfD und FDP, die Fraktion Volt und Vielfalt enthielt sich.
Laut Stadtkämmerer und Kulturdezernent Jörg Stüdemann müsse das Festival aufgrund der niedrigeren Finanzausstattung nun in Teilen reduziert werden. Das Programm soll bis Mitte April feststehen. Geplant sind sechs Bühnen in der Innenstadt. Nach dem diesjährigen Probedurchlauf soll dann evaluiert werden, ob das Festival auch in den Folgejahren veranstaltet werde.