Von Montag (19.6.) bis Freitag (23.6.) errichtet das Aktionsbündnis „Beim Namen nennen“ ein großes Mahnmal der Erinnerung und der Menschenwürde. Entworfen wird das aber nicht von einem Künstler, sondern von allen, die mitmachen wollen.
Denn das Mahnmal setzt sich aus vielen tausend Stoff-Streifen zusammen. Jeder dieser Stoffstreifen erinnert an einen verstorbenen Geflüchteten und ist mit seinem Namen, Fundort, Todesursache und der Herkunft beschriftet.
Aktuell sind schon über 30.000 Stoff-Streifen in Dortmund im Umlauf und werden beschriftet. Vor allem von Schülern aus verschiedensten Schulformen- und klassen, um auch die junge Generation für dieses Thema zu sensibilisieren. Bis zum 18. Juni können die Stoff-Streifen beschriftet werden - mitmachen kann dabei jeder.
Wenn Interesse an einer Teilnahme besteht, kann sich bei Susanne Karmeier, Pfarrerin an der St. Reinoldi Kirche, unter der Mailadresse karmeier@sanktreinoldi.de angemeldet werden und angegeben werden, wie viele Stoff-Streifen man beschriften möchte.
Die fertig beschrifteten Streifen können bei der Stadtkirche entweder abgegeben, zurückgeschickt oder selber über die ganze Woche hinweg von 10 bis 19 Uhr aufgehängt werden.
Vom 19. Juni 18 Uhr bis zum 20. Juni 18 Uhr werden außerdem die Namen der Toten aus einer Liste über den ganzen Tag und die ganze Nacht in der Offenen Kirche vorgelesen. Zur vollen Stunde klingt Musik nach, wenn die Namen der Gestorbenen genannt werden.
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