Auf der Schüruferstraße in Höhe der Hausnummer 185 befindet sich eine Baustelle: Die Donetz erneuert hier die Stromleitungen, dafür ist ein Teil der rechten Fahrspur in Richtung Aplerbeck gesperrt. Eine Baustellenampel regelt den Verkehr so gut es geht. Staus gibt es trotzdem. Seit dem 27. November 2023 ist das „Nadelöhr“ nun eingerichtet, die Gräben für die Leitungen sind teilweise ausgehoben, aber im Moment tut sich nichts. Das liegt am Wetter.
„Am Montag wird die Firma Pranger mit dem Aushub weitermachen, dann soll das Wetter besser werden. Und dann machen wir mit der Leitung weiter“, sagt Ole Lünnemann, Pressesprecher von Donetz. Reinhard Frank geht das nicht schnell genug. Vor allem eine Sache ärgert das CDU-Ratsmitglied aus Schüren.
„Laut Tiefbauamt sollen die Arbeiten an den Stromleitungen doch schon bis zum 5. Januar 2024 abgeschlossen sein“, sagt Frank. Online sei das auch so dargestellt worden. Donetz habe zu Beginn der Arbeiten eine Pressemitteilung herausgegeben, dass die Arbeiten bis Februar dauern würden.

Nun gebe es einen neuen Eintrag. „Die Baustelle wurde plötzlich bis zum 29. Februar 2024 verlängert“, so Frank. Die Verkehrsbehinderungen auf der Schüruferstraße dauern also fast zwei Monate länger. „Normalerweise spricht man sich doch ab. Es gibt doch eine Koordinierungsstelle bei der Stadt. Welchen Terminen kann man da noch glauben?“
Winterbaustelle?
Dass die Baustelle zur Winterbaustelle wird und sich wegen Minusgraden oder Temperaturen unter +5 Grad verzögert, hofft Reinhard Frank nicht. „Aber Winter haben wir ja jedes Jahr um diese Zeit, das kann man ja einplanen“, sagt Frank säuerlich. Aber warum die Diskrepanz bei den Terminen und warum die erneute Verlängerung?

Ein Übermittlungsfehler
Es handele sich um einen Übermittlungsfehler, sagte Donetz-Sprecher Ole Lünnemann: „Bei Baubeginn wurde in der von der Firma Prange bei der Stadt Dortmund beantragten verkehrsrechtlichen Anordnung ein falsches Enddatum genannt.“ Man werde eine Verlängerung der verkehrsrechtlichen Anordnung beantragen. Also bis zum 29. Februar 2024.
„Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten im Februar 2024 abgeschlossen werden können. Genauer können wir das zum jetzigen Zeitpunkt nicht sagen, da im Winter immer mit witterungsbedingten Beeinträchtigungen der Arbeiten zu rechnen ist.“
Eines der größten Feste in Aplerbeck wird neu organisiert: Das ändert sich - das bleibt
„Jetzt reden nur noch die Anwälte“: Plötzliche Kündigung trifft Traditionsunternehmen hart
Neue Brücke Am Remberg hängt Zeitplan weiter hinterher: Umwege für Verkehr noch Monate lang