Dogewo saniert ein Hochhaus im Dortmunder Süden 699 Heizungen und 8 Kilometer neue Leitungen

Sanierung Langeloh-Hochhaus: Mit acht Luftwärmepumpen weg vom Gas
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Einen „Meilenstein für die energetische Sanierung“ nannte die Dogewo 2022 das Vorhaben in der Siedlung Langeloh in Löttringhausen. Das Ziel: Das kommunale Wohnungsunternehmen will die Wärme- und Wasserversorgung der insgesamt 129 Wohnungen im Hochhaus Langeloh 4 auf komplett neue Beine stellen.

In einem ersten Schritt seien im Haus 699 neue Heizkörper eingebaut worden. Neben Ventilen und Hydraulik seien außerdem alle Heizungsleitungen vom Keller über die Flure bis in die Wohnungen ausgetauscht worden – auf einer Gesamtlänge von rund acht Kilometern. Allein durch diese Umstellung spare man rund zehn Prozent an Energie ein, erklärt Dogewo-Heizungsexperte Andreas Wachter.

Langeloh-Siedlung bekommt Luftwärmepumpen

Für 2023 war der Einbau von Luftwärmepumpen geplant. Inzwischen seien acht Luftwärmepumpen für die neue Heizanlage aufgestellt worden. Draußen macht sich die künftige Versorgung sichtbar bemerkbar: Jede Einheit ist gut zwei Meter breit, knapp zwei Meter tief und 1,30 Meter hoch. Die Warmwasserversorgung werde über zwei zusätzliche Hochleistungswärmepumpen sichergestellt, heißt es vonseiten der Dogewo.

Der Anschluss der Luftwärmepumpen und das Abschalten der Gaszentrale sei am Ende der Heizperiode für das Frühjahr 2024 geplant. Kosten der Maßnahmen insgesamt: 3,1 Millionen Euro. Trotz dieser aufwändigen Maßnahmen werde es, so die Dogewo, im Zusammenhang mit der energetischen Modernisierung keine Mieterhöhung geben.

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