Dmytro und Yana sind vor Krieg geflohen In Dortmund haben sie nun „Ja“ gesagt

Dmytro und Yana sind Ukraine-Flüchtlinge: Nun haben sie „Ja“ gesagt
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Dmytro (26) und Yana (21) Netchuk kommen aus dem Kriegsgebiet in der Ukraine. Kennengelernt haben sie sich aber in einem anderen Land. Das Paar traf in Polen das erste Mal aufeinander. Dmytro hat damals dort gearbeitet. Yana war als Studentin vor Ort. Die beiden verliebten sich ineinander. Später kehrten sie gemeinsam in die Ukraine zurück.

Nach Ausbruch des Krieges in ihrem Heimatland sind die beiden nach Dortmund gezogen. Momentan wohnen sie noch bei Yanas Eltern. Die Eltern von Dmytro leben noch in der Ukraine, wie Natalia Borysevych erzählt, als wir das junge Paar am Mittwoch (23.8.) vor dem Alten Stadthaus in Dortmund treffen. Sie übersetzt für die frisch Verheirateten. Die Mutter der Braut ist Natalias Schwägerin.

Yana, geboren Khomyn, hat Tourismusmanagement studiert. Dmytro ist Architekt. Auch hier in Deutschland übt er bereits seinen Beruf aus. Beide lernen gerade Deutsch. Yana besucht zusätzlich eine Schule, um sich besser einzufinden.

Schon seit einem halben Jahr wollen die beiden heiraten. „Bis wir vom ukrainischen Konsulat alle Unterlagen zusammenhatten, hat es aber ein wenig länger gedauert“, berichtet Natalia. Sie habe das Ehepaar bei allem unterstützt. Jetzt sind Dmytro und Yana verheiratet. Den Verwandten in ihrem Heimatland ginge es gut, wie Natalia verspricht. „Zum Glück. Wegen der Situation im Land machen wir uns aber schon Sorgen“, gibt sie zu.

Umso schöner sei nun die Hochzeit von Dmytro und Yana. Dass die beiden sehr glücklich miteinander sind, lässt sich auch ohne ukrainische Sprachkenntnisse anhand ihrer fröhlichen Gesichter feststellen.

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