Am Mittwoch (30.8.) haben Stefan (44) und Michaela (38) im Dortmunder Standesamt geheiratet. Vor den Treppen in der Eingangshalle werden sie von drei Überraschungsgästen begrüßt. Sie pusten Seifenblasen für das Brautpaar – mehr oder weniger verzweifelt. Nur vereinzelt entstehen welche. Umso mehr bringen sie damit das Brautpaar nach seiner Trauung zum Lachen. Stefans Sohn zeigt später, wie es richtig geht. Nur einmal muss er kräftig pusten – und schon fliegen viele kleine Bläschen durch die Eingangshalle im Alten Stadthaus.
Kennengelernt hat sich das Paar bei der Arbeit. Sie sind beide für Pharmaunternehmen in Dortmund tätig. Seit zehn Jahren kennen sie sich schon durch ihren Beruf, aber erst seit drei Jahren sind sie zusammen. „In der Corona-Zeit haben wir uns näher kennengelernt“, verrät Stefan. „Wir waren zeitgleich single. Nach dem Lockdown sind wir dann zusammen bowlen gegangen.“ Er und Michaela trafen sich häufiger und wurden schließlich ein Paar. Nun sind sie glücklich verheiratet.
Freudentränen bei den Kindern
Die Freude der frisch Vermählten blieb nicht ungeteilt. Stephans Kinder verdrückten bei der Trauung ein paar Freudentränen, wie das Brautpaar verrät. Die beiden Jungs sind acht und zehn Jahre alt.
Michaela verstehe sich sehr gut mit den beiden. „Ich bin überglücklich, dass mich die Kleinen akzeptieren. Es hätte ja auch ganz anders kommen können“, findet sie. Stefan freut sich auch über die gute Beziehung. „Die beiden haben sie wirklich total ins Herz geschlossen.“ Kurz darauf schmunzelt er. „Besser könnte es nicht sein: Jetzt turnt meine Frau mit den Kindern im Indoor-Spielplatz herum“, fügt er hinzu. Michaela lacht.
Ein echter Hingucker in Pink
Für die Trauung wählte Michaela ein farbenfrohes Kleid. Durch Zufall habe sie es in einem Brautmodengeschäft gefunden, welches gleichzeitig auch Abendkleider im Programm führt. „Ich habe es gesehen und gedacht: Genau das wird es!“ Stefan findet das Kleid auch sehr schön. „Ist auf jeden Fall etwas Besonderes.“

Einen klassischen Antrag habe es nicht gegeben, wie er zugibt. „Es ist eher eine Absprache gewesen.“ Bei der Trauung nahm Michaela den Namen ihres Mannes an. Dass sie stolz darauf ist, beweist sie selbst in einem kleinen Wortspiel: „Ich heiße jetzt auch Drögehoff mit zwei 'F'. Das kann ich jetzt schon auf dem Effeff, könnte man sagen.“ Beide lachen über Michaelas kleinen Wortwitz.
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Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 31. August 2023.
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