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Das Coronavirus stoppt auch die Lokalpolitik
Politik in Dortmund
Eigentlich hätte es am Dienstag (26.1.) wieder so weit sein sollen: die erste Sitzung der Bezirksvertretung Aplerbeck im Jahr 2021. Die muss nun jedoch verschoben werden.
Theoretisch wäre eine Sitzung der Bezirksvertretung möglich gewesen. Das ist auch einem offiziellen Schreiben der Stadt Dortmund zu entnehmen.
„Sitzungen der Bezirksvertretungen und Ausschüsse sind nach §13 der zuletzt zum 11. Januar geänderten CoronaSchVO unter Beachtung der bekannten Regelungen zulässig und durchführbar, soweit sie aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht auf einen Zeitraum nach dem 31. Januar verlegt werden können.“
Themen werden im März besprochen
In Aplerbeck gab es aber keine rechtlichen oder tatsächlichen Gründe, die kommende Sitzung im PZ des Gymnasiums an der Schweizer Allee stattfinden zu lassen. „Wir haben uns besprochen und entschieden, keine Sitzung durchzuführen“, sagt Bezirksbürgermeister Jürgen Schädel.
Anders als in manch anderem Stadtbezirk gab es nämlich in Aplerbeck keine besondere Dringlichkeit einer Beratung. „Die Themen, die auf der aktuellen Tagesordnung stehen, können wir auch in der nächsten Sitzung besprechen“, so Jürgen Schädel.
Das wäre dann am Dienstag (9.3.). Eine Ausnahme hätte es gegeben, wenn auf Stadtbezirksebene noch Themen hätten beschlossen werden müssen, die beispielsweise auch für den Rat der Stadt Dortmund wichtig sind. Der setzt sich nämlich am 11. Februar zusammen.
Jörg Bauerfeld, Redakteur, berichtet hauptsächlich in Wort, Bild und Ton aus dem Dortmunder Süden.
