Die Zahl der Corona-Infizierten in Dortmund steigt. © picture alliance/dpa
Coronavirus
Diagramme zeigen, wie schnell sich das Coronavirus in Dortmund ausbreitet
Ganze 25 neue Fälle des Coronavirus sind am Dienstag in Dortmund bekannt geworden. Bis Samstag gab es insgesamt nur 24 Fälle in der Stadt. Unsere Grafiken verdeutlichen das Wachstum.
Seit dem 10. März vermeldet die Stadt Dortmund an jedem Tag mindestens zwei neue Coronavirus-Fälle. Experten mahnen weltweit, den Anstieg der Fallzahlen so langsam wie nur möglich ausfallen zu lassen. Ein exponentielles, also immer schneller steigendes Wachstum soll unbedingt vermieden werden.
Solch eine exponentielle Kurve könnte das Gesundheitssystem überfordern. In Italien müssen Ärzte seit einiger Zeit bereits abwägen, wen sie überhaupt behandeln können. In Dortmund ist die Entwicklung in der Woche nach den ersten bestätigten Infektionen zunächst relativ überschaubar gewesen.
Am Dienstag (17.3.) sagte Gesundheitsamtsleiter Dr. Frank Renken aber in einer Pressekonferenz an die Medienvertreter gerichtet: „Sie haben gemerkt, dass die Zahl der positiven Nachweise von Coronaviren auch in Dortmund angestiegen sind.“ Das sei seit Montag (16.3.) der Fall.
Erster Fall ohne Bezug zu Risikogebieten
Da berichtete die Stadtverwaltung vom ersten Dortmunder Coronavirus-Fall, bei dem die Infektionskette nicht nachvollziehbar sei. „Wir haben zum ersten Mal einen Fall dabei gehabt, der nicht in irgendeinem Risikogebiet gewesen ist“, so Renken.
Diese Person habe sich „ausschließlich in den 14 Tagen vor der Erkrankung in Dortmund aufgehalten und auch dort keinen Kontakt zu einem uns bekannten Coronavirus-Fall gehabt.“ Auf diese Entwicklung habe das Team insofern gewartet, als dass sie eine Veränderung der Lage darstelle. Jetzt ist nachgewiesen, dass unerkannte Virusträger in Dortmund leben.
Die ersten beiden erkrankten Dortmunder waren zuvor im Iran, dann folgten viele Fälle mit Bezug nach Österreich, Italien und Bayern. Am Sonntag (15.3.) sind gleich neun Erkrankte an einem Tag mitgeteilt worden. Alle seien zuvor im österreichischen Ischgl gewesen, hieß es von der Stadtverwaltung.
25 neue Fälle an einem Tag
An den anderen Tagen gab es zuvor nie mehr als fünf bestätigte Fälle. Am Dienstag (17.3.) sind jedoch ganze 25 neue Fälle bekannt geworden. Details zu allen erkrankten Dortmundern kann das Gesundheitsamt aktuell nicht mitteilen, weil das Team mit dem Coronavirus schlicht zu viel zu tun hat. Die Infektionsketten ließen sich aber in allen Fällen vom Dienstag nachvollziehen.
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