Schulpatenschaft

Fußballmuseum will "Rassismus die rote Karte zeigen"

Zu einer besonderen Patenschaft verpflichtete sich das Deutsche Fußballmuseum. Mit der Kooperation mit einer Dortmunder Schule will es aktiv gegen Rassismus Stellung beziehen.

Dortmund

, 09.09.2020 / Lesedauer: 2 min

Das Deutsche Fußballmuseum beleuchtet das 25-jährige Jubiläum von "Schule ohne Rassismus" © Beat Linde

25-jähriges Jubiläum feiert die Aktion Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" in diesem Jahr. Die bundesweit erste Schule, die mit dem Prädikat ausgezeichnet wurde, war das Dortmunder Immanuel-Kant Gymnasium, viele Weitere, wie das Robert-Schuman-Berufskolleg folgten über die Jahre.

Zu den Feierlichkeiten im Deutschen Fußballmuseum 25 Jahre später, verkündeten das Kolleg und das Museum im Rahmen des Projektes gemeinsame Kooperationen und eine Patenschaft, die das Museum übernimmt.

70 Prozent Zustimmung gegen Rassismus

Die Schulen müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllen, um aufgenommen zu werden, zum Beispiel müssen 70 Prozent der Lehrer und Schüler ihre Absicht erklären gegen Rassismus Haltung zu zeigen. Des Weiteren braucht jede Schule besagten Paten, der das Projekt begleitet.

Für das Robert-Schuman-Kolleg ist das Fußballmuseum nun ein weiterer Pate, wobei Schulleiter Rolf Janßen seine Schule in dieser Rolle stellvertretend für alle Dortmunder schulen sieht.

Museumsdirektor Manuel Neukirchner erklärt den Zusammenhang zwischen seinem Museum und der Aktion: "Fußball spiegelt die Gesellschaft wider", er möchte mit dem Projekt "Rassismus die rote Karte zeigen".

Museumsdirekter Manuel Neukirchner (r) und Schulleiter Rolf Janßen verkünden die neue Partnerschaft. © Beat Linde

In einer vorherigen Version des Textes schrieben wir, dass das Robert-Schuman-Kolleg der Initiative neu beigetreten sei. Wir bitten dies zu entschuldigen.