Die vier Spielbälle der erfolgreichen WM-Finalpartien 1954, 1974, 1990 und 2014 sind nun im Deutschen Fußball-Museum in Dortmund vereint und werden dort seit Dienstag (22.11.) ausgestellt.
„Die WM-Finalbälle sind wie Mitglieder einer Familie aus vier Generationen. Diese vier Kronjuwelen der deutschen Fußballgeschichte erstmals unter dem Dach des Deutschen Fußball-Museums vereint zu haben, ist ein gutes Gefühl“, erklärte Manuel Neukirchner, Direktor des Deutschen Fußball-Museums, in einer Pressemitteilung.
Neu im Museum sind demnach die Bälle der Endspiele von 1974, das Deutschland 2:1 in München gegen die Niederlande gewann, und von 1990, als die DFB-Mannschaft von Teamchef Franz Beckenbauer in Rom 1:0 gegen Argentinien triumphierte.

Langer Weg bis ins Museum
Drei Jahre habe das Museum nach den WM-Bällen recherchiert. Der Final-Ball der WM 1974 in Deutschland befand sich im Besitz der Familie des englischen Endspiel-Schiedsrichters Jack Taylor, der im Juli 2012 gestorben ist.
Der Endspiel-Ball von 1990 sei „nach vielen Gesprächen“ und langer Überzeugungsarbeit im Mai 2022 in Miami von Edgardo Codesal ans Fußball-Museum übergeben worden.
Der Schiri des Finales von 1990, der nach seiner Karriere weiter als Facharzt für Gynäkologie arbeitete, habe den Ball über 30 Jahre lang in seiner Arztpraxis in Mexiko-City aufbewahrt.
Mit Material von dpa
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