Derwald baut 24 Sozialwohnungen - die Mietverträge werden ab September unterschrieben

© Beate Dönnewald

Derwald baut 24 Sozialwohnungen - die Mietverträge werden ab September unterschrieben

rnWohnen in Huckarde

Der Bedarf an öffentlich gefördertem Wohnraum in Dortmund ist groß. 24 Sozialwohnungen entstehen gerade in Huckarde. Anfang nächsten Jahres können die neuen Mieter wahrscheinlich einziehen.

Huckarde

, 06.08.2019, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Für Walter und Falco Derwald ist es das erste Bauprojekt dieser Art in Huckarde: An der Huckarder Straße/Hülshof baut die W & F Derwald GbR ein Mehrfamilienhaus mit 24 öffentlich geförderten Wohnungen.

„Angesichts der zentralen Lage, der unmittelbaren Nähe zum Ortskern, gehe ich davon aus, dass das hier wie geschnitten Brot laufen wird“, sagt Walter Derwald im Gespräch mit dieser Redaktion. Noch sei für keine Wohnung ein Mietvertrag unterschrieben worden. „Damit wollen im September beginnen“, sagt Walter Derwald.

Dieses Foto zeigt die Neubau-Front längs der Huckarder Straße.

Dieses Foto zeigt die Neubau-Front längs der Huckarder Straße. © Beate Dönnewald

Hier können sich Interessenten melden

Es gebe also durchaus noch realistische Chancen, für eine der Wohnungen den Zuschlag zu bekommen. Wer sich dafür interessiert, kann sich unter Tel. (0231) 84 070 melden.

Wenn alles nach Plan läuft, können die Mieter im Februar 2020 in die barrierefreien Wohnungen einziehen, so Walter Derwald. Vier Vier-Zimmer-Wohnungen für Familien mit zwei oder mehr Kindern sind 96 Quadratmeter groß, die weiteren Zwei-Zimmer-Wohnungen zwischen 48 und 62 Quadratmeter. Elf Wohnungen sind Singles vorbehalten, die anderen neun Zwei-Personen-Haushalten.

Ein Teil des grauen Klinkers ist schon angebracht.

Ein Teil des grauen Klinkers ist schon angebracht. © Irene Steiner

Alle Wohnungen haben einen Balkon

Der Neubau besteht aus einem Erdgeschoss und vier Obergeschossen. Alle Wohnungen haben einen West- oder Südbalkon und sind ab Etage eins mit einem Fahrstuhl zu erreichen.

Die Anzahl der Stellplätze ist um ein Drittel reduziert worden, 16 Autos können im Hof geparkt werden. „Wenn öffentlicher Personennahverkehr wie in diesem Fall die U-Bahn-Haltestelle in der Nähe ist, gilt die Ein-Drittel-Minderungs-Regelung“, erklärt Walter Derwald.

So sah die Baustelle Ende 2018 aus.

So sah die Baustelle Ende 2018 aus. © Foto Holger Bergmann

Bei der Ausstattung habe man nicht gespart, betont der Bauherr und zählt Beispiele auf: Außenrollladen an allen Fenstern, Design-PVC, der von Parkett nicht zu unterscheiden ist, moderne Bäder und Kabelfernsehen. Eine Besonderheit sei zudem die Verblendung der Außenfassade mit grauen Klinkern.

Neubau ist ein Ergebnis des Nordwärts-Projekts

Dass das Bauunternehmen sozial geförderten Wohnraum in Huckarde baut, sei ein Ergebnis des „Nordwärts“-Projekts, so Walter Derwald. Nordwärts ist ein Zehn-Jahres-Programm zur Stärkung der nördlichen Stadtbezirke. Die Stadt sei in dieser Sache auf ihn zugekommen. Denn der Bedarf ist groß: 2016 Haushalte mit einem Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein stehen zurzeit beim Wohnungsamt auf der Warteliste.

Die Kaltmiete in dem neuen Huckarder Mehrfamilienhaus liegt bei 5,25 Euro/qm. Dieser Preis basiere noch auf den Richtlinien der alten Wohnraum-Förderung durch das Land beziehungsweise die Stadt, so Walter Derwald.