Der Kiosk auf der Hohensyburg geht in seine zweite Saison. Betreiber Arnim Temmler hat viel gelernt und viel vor. © Michael Nickel
Kiosk am Vincke-Turm
Der Kiosk auf der Hohensyburg geht in seine zweite Saison und hat in diesem Jahr viel vor
Seit 2018 betreibt Arnim Temmler den Kiosk am Vincketurm. Nach einem Jahr hat er viel gelernt und große Pläne. Dabei helfen ihm eine öffentliche Toilette und eine Minigolf-Anlage.
von Michael Nickel
Syburg
, 27.03.2019 / Lesedauer: 3 minJahrelang war die Fläche zwischen Vincketurm und Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf der Hohensyburg verwaist. Auch der Kiosk und der Vincketurm selbst. Seit dem Frühjahr 2018 ist das anders, damals hatte Arnim Temmler das Gelände gepachtet, den Kiosk neu aufgebaut und den Vincekturm wieder für alle geöffnet.
Die ersten zwei Jahre sind dazu da, um Erfahrungen zu sammeln
Jetzt, da er jede Jahreszeit auf der Hohensyburg als Kioskbetreiber einmal miterlebt hat, kann er ein erstes Fazit ziehen. Und das fällt gut aus. „Es gibt zwar Tage, an denen nicht viel los ist, aber ich ziehe das hier durch“, sagt er. Die ersten zwei Jahre, das war schon von Beginn an klar, sollen dazu dienen, Erfahrungen zu sammeln. Und die hat er auch gesammelt.
Postkarten gehören auch zum Sortiment des Kiosks auf der Hohensyburg. © Michael Nickel
So könnte man denken, dass der Rekordsommer 2018 auch eine rekordverdächtige Anzahl von Besuchern auf den Berg getrieben haben könnte. „Die meisten waren aber lieber unten am See“, sagt Temmler. Damals war aber auch noch einiges anders, mittlerweile ist die Infrastruktur auf dem Gelände ausgebaut, ebenso wie das Angebot rund um den Vincketurm.
Die öffentliche Toilette ist seit dem Herbst geöffnet
So ist die denkmalgeschützte und lange geschlossene Toilettenanlage seit September geöffnet, sie ist öffentlich und kostenlos. „Das ist ein wichtiges Kriterium, vor allem für die älteren Besucher“, sagt Temmler. Der gelernte Restaurantfachmann arbeitet seit drei Jahrzehnten im benachbarten Casino, hatte schon mal eine Gaststätte und betreibt den Kiosk und den angeschlossenen Turm nebenberuflich.
Auch die öffentliche Toilettenanlage ist jetzt geöffnet. © Michael Nickel
Am Freitag (22.3.) hat er oben auf dem Berg die neue Saison eröffnet. „Ab jetzt haben wir immer auf, wenn schönes Wetter ist“, so Temmler. Angefangen hatte er vergangenes Jahr mit einem Partner, mittlerweile ist er einziger Betreiber, bekommt aber Unterstützung von Mitarbeitern. Komplett alleine lässt sich der Betrieb auch nur schwer aufrechterhalten, schließlich besteht die Arbeit nicht nur aus Getränkeverkauf, sondern auch aus Aufräumen, Aufstellen, Reparieren, Buchhaltung.
Am Wochenende ist der Kiosk geöffnet - und wenn das Wetter gut ist
Nun versucht Arnim Temmler in den kommenden Monaten nicht mehr nur am Wochenende, sondern auch während der Woche geöffnet zu haben. Spielt das Wetter nicht mit, ist er nun trotzdem samstags und sonntags auf jeden Fall da, normalerweise von 10 bis 18 Uhr, im Sommer vielleicht auch mal ein Stündchen länger. Wer einen Ausflug auf die Hohensyburg plant und sich unsicher ist, ob der Kiosk geöffnet ist, kann einfach vorher auf der Homepage nachschauen.
Auch der Vincketurm ist begehbar: hier ein Blick von oben in Richtung Koepchenwerk. © Michael Nickel
Sommerfest hat er seinen Kiosk auf jeden Fall schon, die Glühweinzubereiter hat er längst beiseite geschoben und nun mehr Platz im neun Quadratmeter großen Kiosk am Fuß des Vincketurmes. Für einen kleinen Betrag - 2 Euro für Erwachsene, 1 Euro für Jugendliche, Kinder bis 7 Jahre kostenlos - kann jeder die 135 Stufen bis auf die Spitze des Vinckturms laufen. Auch das war zuvor lange nicht möglich. „Mir haben mittlerweile einige Menschen gesagt, dass sie jetzt zum ersten Mal oben waren, obwohl sie aus Dortmund kommen“, sagt Temmler.
Für den Verkauf von Waffeln und Wurst ist alles vorbereitet
Neben Getränken will er an den trockenen Wochenenden nun auch Waffeln und Wurst anbieten, ein befreundetes Paar will ihm dabei helfen. Und noch eine Sache soll Besucher anlocken: Die renovierte Minigolf-Anlage, die zur Eröffnung im Frühjahr noch geschlossen war, aber seit Juli fertig ist. „Dieses Jahr ist alles da, das hat sich auch schon herumgesprochen“, sagt Temmler.
Minigolf können die Besucher jetzt auch spielen, die Anlage ist seit Juli 2018 geöffnet. © Michael Nickel
Zudem will er das Gelände auch zur Fläche für kleine Veranstaltungen ausbauen. Die Pläne für einen Flohmarkt werden langsam konkret, vorstellen kann er sich aber auch Konzerte oder einen Street-Food-Markt. „Wer hier etwas veranstalten will, kann sich einfach bei mir melden“, sagt Temmler. Das geht über die Homepage oder direkt per Handy unter Tel. (0163) 7749677.
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