
Die Zeit der Corona-Pandemie ist für mich abseits von Masken mit ganz bestimmten Personen verbunden. Dazu gehören neben den verantwortlichen Politikern vor allem der Berliner Virologe Prof. Christian Drosten, der Dortmunder Immunologe Prof. Carsten Watzl und Dortmunds Gesundheitsamtsleiter Dr. Frank Renken.
Was die Drei gemeinsam haben: Sie haben nicht nur viel Fachwissen. Sie können es vor allem auch vermitteln. Immer wieder ist es ihnen gelungen, komplizierte Sachverhalte allgemeinverständlich zu erklären. Schon damit haben sie einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Pandemie geleistet.
Bereit zur Kritik
Renken hat dazu auch nicht mit Kritik an Corona-Maßnahmen hinterm Berg gehalten, etwa wenn es um die Kommunikation von Bund und Land oder den Streit um die Impfpflicht ging. Danke für die klaren Worte. Dass auch in Dortmund bei der Bewältigung der Pandemie - etwa bei der Kontaktverfolgung - nicht immer alles glattlief, lag angesichts er Masse der Fälle in der Natur der Sache. Hier kam es darauf an, flexibel zu reagieren.
Was in der Pandemie fast untergegangen ist, ist Renkens Einsatz für Gesundheitsvorsorge und Kindergesundheit. Es wäre schön, wenn diese Themen wieder den Platz bekämen, den auch Renken ihn gewünscht hätte. Mit Blick auf die soziale Lage in der Stadt muss dieses Feld dringend weiter beackert werden.
„Du hast jeden Tag dazugelernt“: Corona-Erklärer und Gesundheitsamtsleiter Dr. Frank Renken geht frü
Ende der Corona-Impfpflicht? : Gesundheitsamtsleiter Frank Renken hat eine klare Meinung
Dortmund sucht Nachfolge für wichtigen Chef-Posten in der Corona-Pandemie