Bei einer Streife in der S4 haben Bundespolizisten am Freitagabend (1.9.) einen Drogendealer erwischt. Wie die Polizei mitteilt, war ihnen in der S-Bahn in Richtung Dortmund-Lütgendortmund ein 24-Jähriger aufgefallen, der einen benommenen Eindruck gemacht habe. Kurz nach der Kontrolle habe der Mann zugegeben, Drogendealer zu sein.
Die Beamten seien auf ihn aufmerksam geworden, weil er „kaltschweißig“ gewesen sei und erweiterte Pupillen gehabt habe. Am Bahnhof Dorstfeld zog die Streife den Mann dann aus dem Zug für die nähere Kontrolle. Da habe der Mann schon zugegeben, dass er ein Messer und Betäubungsmittel dabei hat.
Dealen für eigenen Konsum
Bei den Drogen handelte es sich laut Polizei um 15 Tütchen Marihuana in einem größeren Beutel und acht Konsumeinheiten Kokain. Neben den Drogen haben die Beamten ein Einhandmesser, ein Smartphone, zwei SIM-Karten und 120 Euro in „szenetypischer Stückelung“ sichergestellt.
Den Einsatzkräften gegenüber habe der 24-Jährige gestanden, dass er Drogen verkaufen würde, um den eigenen Konsum zu finanzieren. Die Polizei Dortmund teilt mit, dass gegen den Mann bereits ein Haftbefehl vorgelegen habe. Er wurde deshalb ins Gewahrsam der Polizei begeben. Ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sei eingeleitet worden.
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