Dr. Patrick Knopf, Leiter des Botanischen Gartens Rombergpark, steht vor den Überresten des ältesten Baums im Park, den das Sturmtief Zeynep gefällt hatte. © Oliver Volmerich

Dortmunder Baumriese

„Das tut schon weh“: Sturm Zeynep fällt 218 Jahre altes Naturdenkmal

Sturm Zeynep hat ein Dortmunder Naturdenkmal auf dem Gewissen. Er hat den ältesten Baum im Botanischen Garten Rombergpark gefällt. Es ist nicht der einzige Verlust dort.

Dortmund

, 22.02.2022 / Lesedauer: 2 min

Wo bis Freitag noch ein stolzer Baumriese stand, ragt jetzt nur noch eine große Baumwurzel in die Luft. Dahinter liegt ein gewaltiger Stamm, der die einstige Pracht noch erahnen lässt.

„Das tut schon weh“, stellt Dr. Patrick Knopf fest. Der Leiter des Botanischen Gartens Rombergpark steht zwischen der Lindenallee und dem Hauptweg am Teich vor den Überresten eines Naturdenkmals. Denn der Riese, den das Sturmtief Zeynep in der Nacht zu Samstag aus dem Boden gerissen hat, war ein ganz besonderer Baum.

Es war eine seltene „Farnblättrige Buche“ und der älteste Baum im Botanischen Garten Rombergpark. 1804 war er gepflanzt worden. „Hier sind 218 Jahre mit einem Mal umgefallen, in einer Nacht“, sagt Knopf.

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Der Sturm ist nicht allein schuld. Durch die Hitzesommer der vergangenen Jahre hatten Pilze die Wurzeln des Baumes angegriffen, die jetzt dem starken Wind nicht mehr standhalten konnten, erklärt der Experte.

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Die „Farnblättrige Buche“ ist nicht der einzige Baum im Rombergpark, der den Stürmen zum Opfer gefallen ist. Etwa 20 große Bäume sind verlorengegangen, berichtet Knopf. Manchmal habe es regelrechte Domino-Effekte gegeben, indem ein umfallender Baum andere mitgerissen hat.

Knopf nimmt es trotzdem gelassen. Er hat schon eine Idee, was an Stelle des alten Naturdenkmals wachsen soll. Und durch sogenannte Schleppenbildung - Äste, die selbst Wurzeln gebildet haben - hat die Buche gewissermaßen selbst für Nachwuchs gesorgt.

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