Nachdem die ersten Lockerungen bereits wieder für viele Menschen auf dem Westenhellweg sorgten, dürfen ab Montag (27.4.) auch größere Geschäfte wieder öffnen. Theoretisch auch jene in der Thier-Galerie. © Stephan Schütze

Coronavirus-Lockerungen

Große Geschäfte dürfen öffnen - „Das ist nur logisch!“

Nun also doch: Ab Montag (27.4.) dürfen auch große Geschäfte in Dortmund wieder öffnen. Karstadt, Media Markt und Co. müssen sich aber verkleinern. Dafür braucht es besondere Konzepte.

von Michael Nickel, Oliver Volmerich, Marius Paul

Dortmund

, 22.04.2020 / Lesedauer: 3 min

Nachdem seit Montag (20.4.) alle Einzelhändler öffnen dürfen, die höchstens 800 Quadratmeter Verkaufsfläche haben, sind jetzt auch die ganz großen Häuser an der Reihe:

Das Land NRW hat am Mittwoch (22.4.) mitgeteilt, dass ab Montag (27.4.) sämtliche Einzelhändler öffnen dürfen, „wenn sie die für Kunden zugängliche Verkaufsfläche auf 800 Quadratmeter begrenzen“.

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Bisher waren Kaufhäuser wie Karstadt oder Media Markt von einer Öffnung ausgeschlossen. Das hatte zu Kritik und sogar zu Klagen vor Verwaltungsgerichten geführt. Was bedeutet das für die Dortmunder Filialen und Händler mit entsprechend großen Läden?

Teilweise ist bereits ein notwendiges Konzept vorhanden

„Ich begrüße das. Es ist nur logisch und nachvollziehbar“, sagt der Cityring-Vorsitzende Dirk Rutenhofer zur neuen 800-Quadratmeter-Regelung. Ähnlich positiv bewertet man den Entschluss bei den Elektronikfachmärkten Media Markt und Saturn.

Zwar müsse man noch den endgültigen Beschluss abwarten, „sobald es diesen aber gibt, planen wir auch in Nordrhein-Westfalen in der kommenden Woche unsere Geschäfte wieder zu öffnen. Ob dies dann tatsächlich schon zu Beginn der Woche sein wird, hängt letztlich von den notwendigen Vorbereitungen ab“, betont Unternehmenssprecherin Eva Simmelbauer auf Nachfrage.

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Da man in anderen Bundesländern bereits ein Stück weiter sei und erste Filialen dort den Betrieb bereits wieder aufgenommen haben, verfüge man auch schon über ein umfassendes Konzept, um die Ladenfläche „künstlich zu verkleinern“.

Umsetzung in der Thier-Galerie noch ungewiss

Dazu gehört laut Simmelbauer unter anderem die Aufrechterhaltung eines großen Eingangsbereichs. „Außerdem versuchen wir unsere Service-Stellen, wie zum Beispiel die Smartphone-Reperatur, möglichst groß zu gestalten. Wir sparen daher eher bei der Warenpräsentation an Fläche ein“, so die Pressesprecherin.

Auch für die Thier-Galerie in der Dortmunder Innenstadt bieten die neuen Regeln weitere Möglichkeiten. So dürfen beispielsweise ab Montag auch Unternehmen wie Primark und H&M ihre Modegeschäfte theoretisch wieder für den Kundenverkehr öffnen.

Inwieweit die Unternehmen von der Erlaubnis allerdings Gebrauch machen, ist Center-Manager Markus Haas zufolge aber noch ungewiss. Bislang habe man von den Großmietern noch keine Informationen über eine mögliche Wiedereröffnung erhalten.

Theoretisch dürfen auch Galeria Kaufhof und Karstadt ihre großen Filialen in der City öffnen. Ob und wie das umgesetzt wird, war am Donnerstag auf Anfrage nicht zu erfahren.

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