Die Pizzeria De Rosa an der Rheinischen Straße gilt in Dortmund als Top-Adresse für neapolitanische Pizza. Kürzlich hat Geschäftsführer Dario De Rosa drinnen umgebaut – ein neuer Look sollte her.
Mit dieser Baustelle ist er längst durch. Eine andere hat derweil Fahrt aufgenommen. Die Adresse: Kaiserstraße 27. Hier entsteht momentan De Rosas neues Lokal, das mit „Cucina & Pizzeria Napoletana“ unterschrieben ist.
Den Begriff „Restaurant“ vermeidet Dario De Rosa ganz bewusst. „Wir möchten hier keinen Stern kochen“, sagt er. Schlagworte, die er nutzt, sind „rustikal und gemütlich“. So wie man es von der Rheinischen Straße kennt. Aber auch irgendwie anders.
Denn an der Kaiserstraße werden die Gäste mehr als Pizza bekommen. Dario De Rosa verspricht frische Pasta, eine üppige Antipasti-Auswahl sowie Fisch- und Fleischgerichte. Bei den Pizzen möchte er dasselbe Angebot wie an der Rheinischen Straße machen.
De Rosa ist dort eingezogen, wo früher die Weinbar „Weinadvokat“ war. Einen gewissen Bar-Charakter möchte er beibehalten. Im vorderen Bereich, gleich an der Fensterfront, entsteht ein Lounge-Bereich für Gäste, die nur ein Gläschen Wein trinken und eventuell die Antipasti im Tapas-Stil probieren möchten. Die Fensterfront kann bei warmen Temperaturen geöffnet werden. „Man sitzt dann an der frischen Luft, aber überdacht wie in einem Pariser Café“, sagt Dario De Rosa.
Außen-Gastro im Innenhof
Im hinteren Teil entsteht der Restaurant-Bereich. Dario De Rosa wird auf eine kleine Karte setzen. Er kündigt acht bis zehn Pastagerichte und zwei bis drei Nudelsorten an. Hinzukommen zwei bis drei Fisch- und Fleischgerichte, die wöchentlich wechseln werden, sowie 15 bis 20 Antipasti-Variationen und natürlich die Pizzen.
De Rosa möchte eine „schöne Weinauswahl“ anbieten. Beim Bier vom Fass hat er sich für DAB entschieden. „In Italien ist DAB das bekannteste deutsche Bier. Damit schlagen wir eine Brücke“, sagt er.
Von dem Restaurant-Bereich führt eine Tür in einen kleinen Innenhof. Diesen möchte De Rosa künftig als Außenbereich nutzen – wenn es draußen wieder wärmer wird. Auch vor dem Lokal plant er, einige Tische aufzustellen. Im Inneren wird es über rund 60 Plätze verfügen. Im Innenhof können weitere 20 Gäste Platz nehmen.

Die Genehmigung für den Betrieb hat De Rosa in der Tasche. Das Herzstück, der Pizzaofen, steht bereits. Diesen hatte der Geschäftsführer schon im August bestellt. „Jetzt müssen wir noch mit den Bauarbeiten fertig werden.“
Auch bei der Zusammenstellung des Teams hat De Rosa noch zu tun. Geeignetes Personal zu finden, sei nicht einfach gewesen. „Wir suchen weiterhin gute Leute“, sagt Dario De Rosa. Wer für die Küche verantwortlich sein wird, möchte er noch nicht verraten. Nur so viel: Der Koch sei in Dortmund ein bekanntes Gesicht.
Eröffnung im Januar
Bis zur Eröffnung wird es nicht mehr lange dauern. Dario De Rosa hat den 11. Januar fest ins Auge gefasst. Je nachdem, wie gut er in den nächsten Wochen vorankomme, könne sich die Eröffnung aber auch auf den 18. Januar verschieben, sagt er.
Was bis dahin definitiv noch nicht fertig sein wird: das kleine Ladenlokal im selben Haus, dessen Eingangstür direkt gegenüber der des Restaurants liegt. De Rosa hat es ebenfalls angemietet, doch noch keine Genehmigung für den Betrieb. Zumal die Bauarbeiten hier noch länger dauern werden, wie er sagt.
Für den Raum ist „private dining“ vorgesehen. Etwa acht bis zehn Leuten werden darin Platz finden können. „Für kleine Feiern oder für Leute, die unter sich sein wollen“, sagt Dario De Rosa. Er will dort unter anderem Beamer-Technik verbauen, sodass Firmen den Raum für Meetings nutzen können.
Bei den Öffnungszeiten plant De Rosa mit sechs Tagen pro Woche – zunächst nur abends. Ab Februar werde es dann auch einen Mittagstisch geben, sagt er.
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