Tel. 116 117
Coronavirus-Hotline in Dortmund „sehr belastet“ - Appell: 112 nur im Notfall anrufen!
Sehr viele Dortmunder riefen am Wochenende wegen des Coronavirus bei der Hotline 116 117 an. Viele kamen nicht durch, die Feuerwehr warnt, in diesen Fällen nicht den Notruf zu benutzen.
Der Notruf 112 muss für Notfälle freigehalten werden. © dpa
Dortmunder, die sich testen lassen möchten, ob sie mit dem Coronavirus infiziert sind, müssen sich vorher telefonisch anmelden. Dafür verweist die Stadtverwaltung auf Tel. 116 117 - die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes. Eine regionale Leitstelle nimmt die Gespräche an.
Am Wochenende meldete sich eine nervöse Dortmunderin bei unserer Redaktion, weil sie auf die Ergebnisse ihres Tests vom Freitag wartete. „Es ist leider absolut kein Durchkommen möglich“, berichtete sie von ihren pausenlosen Anrufen. Getestete Menschen werden persönlich von der Stadt informiert - die Frau bekam am Sonntagnachmittag die Nachricht, dass sie sich nicht mit dem Virus angesteckt hat.
Keine technischen Probleme bekannt
Stadtsprecherin Anke Widow bestätigt: „Die 116117 ist sehr belastet, weil sehr viele Menschen anrufen.“ Es habe am Sonntag allerdings keine technischen Probleme gegeben, die Leitungen funktionieren – es kommen nur viele Anrufer aufgrund des hohen Andrangs nicht durch.
Währenddessen warnt die Feuerwehr dringend, bei Fragen zum Coronavirus nicht den Notruf 112 anzurufen. Damit blockiert man die Nummer für dringende Notfälle. Feuerwehr-Chef Dirk Aschenbrenner teilt mit: „Bitte unbedingt in der Krise an Strukturen und Vorgaben halten, damit Feuerwehr und Rettungsdienst weiterhin einen guten Job machen können.“