
© Oskar Neubauer
Hardenberg-Freibad Deusen bleibt 2020 wohl geschlossen
Coronavirus
In einem normalen Jahr würde jetzt gerade Wasser in die Becken des Freibades Hardenberg in Deusen laufen. Doch wegen des Coronavirus passiert gerade wenig.
Im Kampf gegen die Verbreitung des Coronavirus gab es bislang noch keine konkreten Pläne für Freibäder oder andere Badbetriebe. Doch Großveranstaltungen sind bis zum 31. August ausgesetzt.
Und weil ein Freibad einer Großveranstaltung recht ähnlich ist, rechnet Jörg Husemann vom Deusener Badbetreiber Sportwelt Dortmund damit, nicht vor dem 1. September öffnen zu dürfen. Ein Datum, an dem sich eine normale Saison bereits dem Ende zuneigt.
„Wenn nicht plötzlich ein wirksames Mittel gegen Corona gefunden wird und alle Maßnahmen neu überdacht werden, fällt die Freibad-Saison aus“, sagt Jörg Husemann. „Man kann nicht 5000 Menschen in einem Freibad voneinander trennen.“
Sturmschaden wird repariert
Schon vor Ostern wurden die Deusener Mitarbeiter in Kurzarbeit geschickt. Da waren die üblichen Reinigungsarbeiten auf dem Gelände und in den Becken noch gar nicht abgeschlossen.
Schon damals dachte man: „Warum jetzt reinigen, wenn man es in einem Jahr wieder tun muss, ohne dass man dazwischen Besucher hatte?“, so Husemann.
Sollte es früher als gedacht grünes Licht von der Politik für eine Freibad-Öffnung geben, bräuchte man in Deusen etwa zwei Wochen Vorbereitung.
Nur eine Baustelle im Deusener Bad ist aktiv. Das Dach, das bei den Winterstürmen beschädigt wurde, wird von Fachleuten repariert.
Holger Bergmann ist seit 1994 als freier Mitarbeiter für die Ruhr Nachrichten im Dortmunder Westen unterweg und wird immer wieder aufs neue davon überrascht, wieviele spannende Geschichten direkt in der Nachbarschaft schlummern.
