Corona-Inzidenz steigt weiter – Stadt Dortmund nennt deutliche höhere Impfzahl

Doppelter Anstieg

Die Corona-Inzidenz in Dortmund ist am Donnerstag weiter gestiegen. Derweil hat die Stadt nun eine deutlich höhere Zahl an Impfungen genannt. Was nicht daran liegt, dass mehr geimpft wurde.

Dortmund

, 30.09.2021, 18:24 Uhr / Lesedauer: 2 min
Corona-positiv? Abstriche bleiben weiter wichtig.

Corona-positiv? Abstriche bleiben weiter wichtig. © picture alliance/dpa

65 neue positive Corona-Infektionen hat die Stadt Dortmund am Donnerstag gemeldet. 25 Fälle würden aus 16 Familien stammen, in denen es bereits Infektionen gebe, die dem Gesundheitsamt bekannt seien, hieß es weiter.

Da es am Donnerstag vor einer Woche weniger neue Fälle gab, steigt auch die Inzidenz weiter – zum sechsten Mal in sieben Tagen. Nach Berechnung der Stadt Dortmund wird sie nun 73,5 betragen.

Mehr als 30 Corona-Patienten in Krankenhäusern

Der tatsächliche Wert des RKI wird erst ab 0 Uhr abrufbar sein und ist von da an verbindlich – leichte Abweichungen sind bis dahin möglich.

Die Zahlen aus den Krankenhäusern bleiben stabil: 33 Patienten werden behandelt, 10 liegen auf Intensivstationen, 7 werden beatmet. Neue Todesfälle meldet die Stadt nicht.

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Es bleibt also vorerst dabei, dass in Dortmund 294 Menschen ursächlich an Covid-19 starben. Bei weiteren 119 mit Corona infizierten Patienten gab es andere Todesursachen.

Impfzahlen stiegen um viele Tausende

Einen großen Anstieg gab es indes bei den Impfzahlen, die die Stadt veröffentlicht. War am Mittwoch noch die Rede von 395.714 Menschen, die vollständig geimpft seien, und von 788.688 Impfdosen insgesamt, lagen die Zahlen am Donnerstag um viele Tausend höher.

Von 408.245 vollständig Geimpften und 816.812 Impfdosen war die Rede. Das bedeutet aber nicht, dass in 24 Stunden mehr als 12.000 Menschen geimpft wurden oder fast 30.000 Impfdosen verabreicht wurden. Vielmehr nutzt die Stadt nun andere Zahlen.

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Neue Zahlen sind exakter

Bisher hatte sie auf die Daten der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) zurückgegriffen. In Zukunft nutzt sie die des Robert-Koch-Instituts (RKI). Das sammelt zentral alle Impfungen – nicht nur die aus Impfzentren, Impfpraxen und von den mobilen Teams, die vor allem am Anfang des Jahres unterwegs waren.

Beim RKI „werden auch die bei Betriebs- und Privatärzten durchgeführten Impfungen und die Auffrischungsimpfungen erfasst, welche in den bisherigen Zahlen nicht abgebildet waren“, heißt es von der Stadt.

Grund für die Umstellung: Das Impfzentrum auf Phoenix-West hatte am Donnerstag zum letzten Mal geöffnet.

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