
© Stephan Schütze
Ansturm beim verkaufsoffenen Sonntag: „Das Herz der City freut sich“
Shopping-Event in der City
Nach zwei Jahren war es an einem Sonntag mal wieder voll auf dem Westenhellweg. Zum ersten verkaufsoffenen Sonntag seit Beginn der Corona-Pandemie erlebte die City einen Riesenansturm.
Die Dortmunder City erlebte am Wochenende einen Ansturm wie schon seit vielen Monaten nicht mehr. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag war es rappelvoll auf dem Westenhellweg. Zum Hansemarkt gab es zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder einen verkaufsoffenen Sonntag - und der lockte Tausende Menschen in die Innenstadt.
Langsam, ganz langsam nur ging es am Sonntag voran zwischen Reinoldikirche und Marienkirche. Wer hier durch die Menge wollte, der musste Zeit mitbringen. Schon an normalen Tagen treffen hier die Wege vieler Menschen aufeinander, jetzt war alles nochmal viel enger.
Hektik gab es deswegen aber nicht, die allermeisten City-Besucher hatten Zeit mitgebracht und ließen sich bei ihrem entspannten Sonntagsbummel zwischen Mandelduft und Schaufenstern nicht aus der Ruhe bringen.
Parkhäuser in der City waren schnell gefüllt
„Wir Händler freuen uns sehr. Der verkaufsoffene Sonntag ist einfach wichtig, damit die City nicht in Vergessenheit gerät“, sagte Tobias Heitmann, der Vorsitzende des Cityrings.
Was er damit meint, zeigt ein Blick auf die Zahlen des Passantenfrequenz-Portals Hystreet. Das zählte am Freitag auf der Mitte des Westenhellwegs 51.332 Menschen. Am Samstag schnellten die Werte zwar schon zwischen 10 und 11 Uhr deutlich schneller nach oben als in den Wochen zuvor und am Ende wurden über 82.000 Passanten gezählt. Die Frequenz von Ende November 2019, als bis zu 120.000 Menschen dort unterwegs waren, wurde aber nicht erreicht.
Cityring-Chef: „Es werden schon Weihnachtsgeschenke gekauft“
„Das Herz der City freut sich. Die Leute wollen in die Stadt, das sieht man daran, dass es jetzt so voll ist. Und es ist sehr erfreulich, dass am 5. Dezember noch ein zweiter verkaufsoffener Sonntag stattfinden wird, sodass Weihnachtsgeschenke gut klassisch offline gekauft werden können“, sagte Tobias Heitmann.
Zufrieden stellte er am Sonntag fest, dass es nicht nur auf dem Hansemarkt und dem Westenhellweg, sondern auch in den Geschäften gut gefüllt war. „Ich denke“, so Tobias Heitmann, „es werden durchaus jetzt schon Weihnachtsgeschenke gekauft, denn die Leute sehen die Knappheit von Gütern und haben auch ein bisschen Angst vor Inflation und geben ihr Geld aus. Man sieht viele Leute mit Einkaufstüten in der Hand. Das ist sehr erfreulich.“
Nach mehreren Stationen in Redaktionen rund um Dortmund bin ich seit dem 1. Juni 2015 in der Stadtredaktion Dortmund tätig. Als gebürtigem Dortmunder liegt mir die Stadt am Herzen. Hier interessieren mich nicht nur der Fußball, sondern auch die Kultur und die Wirtschaft. Seit dem 1. April 2020 arbeite ich in der Stadtredaktion als Wirtschaftsredakteur. In meiner Freizeit treibe ich gern Sport: Laufen, Mountainbike-Fahren, Tischtennis, Badminton. Außerdem bin ich Jazz-Fan, höre aber gerne auch Rockmusik (Springsteen, Clapton, Santana etc.).

Jahrgang 1977 - wie Punkrock. Gebürtiger Sauerländer. Geborener Dortmunder. Unterm Strich also Westfale.
