Ein Schneepflug auf der Berghofer Straße: Erst mit dem Einsatz der Räumfahrzeuge ging es für viele Verkehrsteilnehmer weiter.

© Jörg Bauerfeld

Chaos im Berufsverkehr: Autofahrer mussten auf Schneepflüge warten

rnSchnee und Eis

Die öffentlichen Verkehrsmittel blieben an ihren Standorten. Der starke Schneefall und die glatten Straßen ließen auch nichts anderes zu. An vielen Orten halfen nur noch Schneepflüge.

Aplerbeck

, 08.02.2021, 17:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Es ging nicht mehr viel im Stadtbezirk Aplerbeck am Montagvormittag (8.2.). Die Räumdienste kamen gegen die gewaltigen Schneemassen erst überhaupt nicht an. Busse und Bahnen fuhren ohnehin nicht und wer sich mit dem Auto nach draußen wagte, der brauchte schon gute Nerven.

Die Bushaltestellen, hier im Aplerbecker Ortskern, wirkten wie in Schockstarre.

Die Bushaltestellen, hier im Aplerbecker Ortskern, wirkten wie in Schockstarre. © Jörg Bauerfeld

Denn nicht nur die Schneedecke auf der Fahrbahn, die sich im Laufe des Tages in einen matschigen Brei verwandelte, machte das Fahren schwierig. Auch die zahlreichen liegengebliebenen Fahrzeug musste man umfahren. An fast jeder Steigung war zumindest für die schweren Fahrzeuge Schluss. Ob Lieferdienste für die Supermärkte in den Ortsteilen oder anderweitige Lkw.

Für diesen Lkw ging in der Aplerbecker Mark erst einmal nichts weiter.

Für diesen Lkw ging in der Aplerbecker Mark erst einmal nichts weiter. © Jörg Bauerfeld

Kleine Steigungen wurden manchen zum Verhängnis

Selbst an kleinen Steigungen gab es kein Weiterkommen mehr. Besonders heftig ging es an der Steigung in Höhe des Evangelischen Friedhofes in Berghofen zu. Die ansonsten hoch frequentierte Wittbräucker Straße war eine plötzliche Ruhezone. Der Verkehr stand still. Mehrere Fahrzeuge hatten sich festgefahren und erst der Einsatz eines Schneepfluges gegen Mittag löste den Stau auf der viel befahrenen Straße auf.

Wo sonst Züge fahren, eine Schneedecke: Der Bahnhof in Sölde.

Wo sonst Züge fahren, eine Schneedecke: Der Bahnhof in Sölde. © Jörg Bauerfeld

Eng ging es auch auf der Schwerter Straße in der Aplerbecker Mark zu. Hier hatte sich ein Lkw an der Steigung kurz vor der Zufahrt zum Rewe festgefahren. In Sölde gab es teilweise auch skurrile Bilder zu sehen. So führten an der Sölder Straße Trampelpfade durch den Schnee, über den geöffneten Bahnübergang.

Dieser Lkw musste in Berghofen, in Richtung B236, aufgeben.

Dieser Lkw musste in Berghofen, in Richtung B236, aufgeben. © Jörg Bauerfeld

Die Schienen waren völlig zugeschneit. Der Zugverkehr war stillgelegt. Auch die Bushaltestellen waren in „Schockstarre“. Aber Busse fuhren ja ohnehin nicht. Mitarbeiter der Stadt Dortmund begannen aber noch am Montag damit, die Haltestellen wieder vom Schnee zu räumen.