Die letzte Nacht vor dem entscheidenden Spiel am Samstag (27.5.) verbringt die BVB-Mannschaft wie immer vor Heimspielen im Hotel L‘Arrivée am Dortmunder Höchsten. Im Dortmunder Süden können sich die Profis im beschaulich am Waldrand gelegenen Luxushotel in den Stunden vor dem großen Einsatz entspannen und sammeln.
Dafür reist das Team am Freitagabend (26.5.) nach dem Abschlusstraining in Brackel an. Das gesamte Team im Hotel und Spa an der Wittbräucker Straße bemüht sich, die Spieler möglichst optimal zu betreuen, damit sie am Samstag fit, ausgeruht und konzentriert antreten können.
Erfolgreicher Küchenleiter
Eine besondere Rolle dabei spielt natürlich die Beköstigung im L‘Arrivée, wo Küchenchef Roberto Bonsignore in enger Abstimmung mit den BVB-Ernährungsprofis die Mahlzeiten für die Spieler vorbereitet.
Seit er zu Saisonbeginn die Küche im L‘Arrivée übernommen hat, läuft’s beim BVB. „Diese Personalentscheidung hat sich positiv ausgewirkt“, sagt Hotel-Inhaber Sven Claußmeyer.
„Die Jungs essen am liebsten Nudeln und Gemüse, gern Nudeln mit Pesto oder Tomatensoße, weil sie viele Kohlenhydrate brauchen, die sie nachher in Energie umwandeln können“, verriet der Küchenchef dem Dortmunder Radiosender 91.2 und fügte hinzu: „Wir drücken die Daumen, dass die Jungs die Meisterschale nach Dortmund bringen.“
Manche Spieler bevorzugten glutenfreie Pasta oder leicht gedünstetes statt gebratenes Gemüse; „alles ganz einfache Wünsche, denen wir gern nachkommen“, so Claußmeyer. Neben Pasta stehen Salat und Obst immer zur Auswahl bereit, auch beim leichten Pre-Match-Meal am Samstag.
„Unser Küchenchef weiß inzwischen ganz genau, welche Gerichte gut angenommen werden. Nach acht, neun Jahren als Mannschaftshotel kennt sich unser Team ganz gut aus.“ Wobei sich mit dem jeweiligen Trainer und Ernährungsberatern immer auch einige Vorgaben änderten.
Kurze Ansprache zum Abschluss
Grundsätzlich seien die Profis sehr unkomplizierte Gäste, sagt Hotel-Chef Claußmeyer. Auch abends auf den Zimmern gebe es keine Ausreißer. Minibars gibt es in den Zimmern nicht, dafür einen 24-Stunden-Service – aber nicht einmal der wird für ein Bierchen zum Einschlafen genutzt. Sven Claußmeyer: „Die Spieler verhalten sich sehr professionell.“
Bevor die Spieler samt Betreuungsteam dann etwa eineinhalb bis zwei Stunden vor dem Spiel aufbrechen, versammeln sie sich noch einmal kurz in einem Tagungsraum zu einer Abschlussbesprechung. Von dort geht es dann direkt in den schwarz-gelben Mannschaftsbus.
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