Zehntausende BVB-Fans nutzen die Fußgängerbrücke über die B1 in normalen Zeiten auf dem Weg zum Stadion und zurück. Bald soll sie abgerissen und neu gebaut werden. © Thomas Thiel (Archivbild)
Neubau-Projekt
Vor Abriss der „BVB-Brücke“: Bäume an der B1 werden gefällt
Sie bringt in normalen Zeiten Tausende BVB-Fans zum Stadion: die Brücke von der Lindemannstraße über die B1. Ende 2022 wird sie abgerissen und neu gebaut. Dafür müssen nun einige Bäume weichen.
Auf beiden Seiten der Brücke werden in dieser Woche 21 Bäume gefällt, kündigt die Stadtverwaltung an. Sowohl am Max-Ophüls-Platz und auf der anderen Seite der B1 am Rande des Messegeländes wird in den kommenden Tagen gerodet.
Auch einige Sträucher und kleinere Bäume rund um den künstlich angelegten Teich am Dorint-Hotel müssten weichen. Nicht betroffen sind die Bäume auf dem Mittelstreifen der B1. Mit den Fällungen wird bereits jetzt begonnen, damit ab März Leitungen verlegt und neu gebaut werden können.
Abrissarbeiten starten im Herbst
Mit den Fällungen wird der Abriss und Neubau der B1-Brücke vorbereitet. Sie muss ersetzt werden, damit sie für Rollstuhl- und Fahrradfahrende leichter zu bewältigen ist. Denn wegen der hohen Steigung werden die aktuellen Anforderungen an Barrierefreiheit nicht mehr erfüllt.
Die Fußgängerbrücke ist eine beliebte Abkürzung von Fußball-Fans auf dem Weg zum Stadion und ist deswegen auch als „BVB-Brücke“ bekannt.
So soll die neue Brücke aussehen: Elegante Schleifen bilden den Überweg über die B1 zwischen Westfalenhallen (l.) und Max-Ophüls-Platz. © Stadt Dortmund/SBP
Die eigentlichen Abrissarbeiten der Brücke starten voraussichtlich im September 2022. Erst danach - frühestens im Dezember - kann mit dem Neubau der Brücke begonnen werden.
Während der Bauarbeiten müssen Fußgänger einen Umweg über Wittekind- oder Hohe Straße in Kauf nehmen. Spätestens zur Fußball-Europameisterschaft 2024 soll der neue Überweg über die B1 dann fertig sein.
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