Wer in Dortmund mit Bus und Bahn unterwegs ist, wird ab 1. Januar 2024 mehr Geld für sein Ticket zahlen müssen. Zumindest dann, wenn er ein Einzelticket kauft. Denn der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR), wozu DSW21 zählt, passt die Preise zu Beginn des kommenden Jahres an, und zwar um durchschnittlich 9,4 Prozent. Das teilt DSW21 mit.
Deutschlandticket-Nutzer nicht betroffen
Für ein Einzelticket im Bereich A1 und A2 müssen ÖPNV-Nutzer in Dortmund dann 3,30 Euro zahlen. 2023 kostet das Ticket 30 Cent weniger, also 3 Euro. Ein Kinder-Einzelticket, egal in welcher Tarifzone, wird von 1,80 Euro auf 1,90 Euro angehoben. Ein Vierer-Ticket der Preisstufe B für Erwachsene wird ab 1. Januar 2024 26,30 Euro kosten, vorher waren es 24,20 Euro.
DSW21 begründet die Preissteigerung mit den stetig steigenden Betriebs- und Energiekosten und den hohen Kosten für die Antriebswende und das Personal. In den vergangenen zwei Jahren habe man die Preise „lediglich sehr moderat erhöht“. 2022 um 1,7 Prozent und 2023 um 3,9 Prozent. Nun werden es im Schnitt also 9,4 Prozent sein.
Es gibt aber Ausnahmen: Deutschland-Ticket-Nutzer sind von der Preiserhöhung nicht betroffen. Sie zahlen im Abo weiterhin 49 Euro im Monat. Laut DSW21 sind bis zu 80 Prozent der Fahrgäste in Dortmund Inhaber des Deutschlandtickets.
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