Bundespolizisten im Dortmunder Hauptbahnhof angegriffen 17-Jähriger drohte mit einem Messer

Bundespolizisten von Betrunkenem im Hauptbahnhof angegriffen
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Ein 17-Jähriger hat Bundespolizisten nach Angaben ihrer Behörde am Samstagabend (25.6.) im Dortmunder Hauptbahnhof angegriffen und bedroht. Das teilte die Bundespolizei in einer Pressemitteilung mit.

Gegen 21.15 Uhr sei der 17-Jährige den Beamten aufgefallen. Er sei stark alkoholisiert gewesen, schwankend gelaufen und habe dabei mehrmals gegen die Bahnhofswände getreten. Beamte haben ihn, so die Bundespolizei, angesprochen, um sich nach seinem Wohlbefinden zu erkunden.

Dabei soll der Jugendliche versucht haben, die Polizisten wegzustoßen und die Flucht zu ergreifen. Er habe sich aggressiv verhalten. Als die Beamten den jungen Mann festhielten, habe er unkontrolliert und sich geschlagen und getreten. Der Dortmunder wurde, so die Behörde, zu Boden gebracht. Auch dabei habe er sich gewehrt und die Beamten mit Tritten und Schlägen angegriffen. Außerdem habe er mit dem Einsatz eines Messers gedroht.

Messer dabei

In seiner mitgeführten Bauchtasche fanden die Einsatzkräfte wenig später ein verbotenes Einhandmesser, so die Bundespolizei. Auf der Wache wurde der Mann erkennungsdienstlich behandelt und anschließend nach Hause gebracht.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, tätlichen Angriffs, Nötigung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.

Der Dortmunder Hauptbahnhof wurde erst vor wenigen Tagen erneut zur Waffenverbotszone erklärt. Im Zeitraum vom 28. Juni bis zum 2. Juli soll es dort vermehrt Kontrollen geben.

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