Bundespolizisten haben bei der Kontrolle eines 21-Jährigen eine Schreckschusspistole mit befülltem Magazin gefunden. Das teilte die Bundespolizei am Donnerstag mit. Am Mittwochabend (19.7.) kontrollieren Beamte den Mann am Bahnhof Dortmund-Brackel.
Gegen 19.20 Uhr, so die Bundespolizei, trafen die Einsatzkräfte auf den 21-Jährigen. Der Mann habe sehr nervös gewirkt, schreibt die Behörde in ihrer Mitteilung. Auf Nachfrage gab der junge Mann aus Essen an, keine gefährlichen Gegenstände dabei zu haben.

Die Beamten durchsuchten den 21-Jährigen aber. Dabei fanden sie die geladene Schreckschusspistole in seiner Umhängetasche. Warum er die Waffe mitführte, habe der Mann nicht angegeben.
Detailgetreuer Nachbau
Laut der Bundespolizei handelt es sich bei der Schreckschusspistole um einem detailgetreuen Nachbau des Modells P30 des Herstellers Heckler & Koch. Die Behörde muss es wissen: Die P30 ist fester Bestandteil der Ausrüstung ihrer Beamten.
Anders als die Bundespolizisten hatte der 21-jährige Essener aber keine Berechtigung zum Führen der Waffe. Die Beamten stellten die Schreckschusspistole sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.
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