Es ist der wohl kleinste Park in Dortmund – gerade mal zehn Meter breit und 30 Meter lang. Er liegt auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Zollern I/III im Zentrum von Dortmund-Kirchlinde. Zwei Baumreihen, ein Weg mit einem kleinen runden Platz und ein paar Bänken machen ihn zu einem Ort des Verweilens.
Sechs Jahre haben die Kirchlinder auf ihren Bürgerpark gewartet. Die Idee entstand bereits beim Bau des neuen Lidl-Marktes. Im September 2023 wurde er eröffnet. Zwischen dem Discounter an der Bockenfelder Straße und der alten Zollern-Maschinenhalle erstreckt sich seitdem das grüne Kleinod.
Kohlenlore ist Schmuckstück
Sein Schmuckstück ist eine Kohlenlore, die zusammen mit Informationstafeln an die Bergbaugeschichte des Stadtteils erinnert. Fest verschweißt auf Schienen, könne sie nicht mehr weggerollt werden, erklärte der Huckarder Bezirksbürgermeister Peter Spineux beim Aufstellen des Erinnerungsstücks.

Schließlich steht es auch für die Geschichte vieler Kirchlinder Vereine, die von Bergleuten gegründet wurden. Deswegen zeigt eine Seite der Grubenlore die Wappen der Mitgliedsvereine der IG Kirchlinder Vereine. „Das sind sehr widerstandsfähige Aufkleber“, betonte IG-Chef Mario Gacek noch zur Park-Eröffnung.
Die andere Seite gestaltete mit viel Engagement die Kunst AG des Bert-Brecht-Gymnasium mit Motiven aus dem Bergbau. „Das Aufstellen und die Gestaltung der Kohlenlore fand viel Zustimmung in Kirchlinde“, schreibt Peter Spineux am Dienstag (22.10.) an unsere Redaktion. Er ist verärgert: „Leider wurden die Wappen und das Bild am Wochenende schwer beschädigt.“