Bruno Knust bekommt neue Spielstätte Kabarett und schickes Essen im Industriecharme

Neue Spielstätte für Bruno Knust: Kabarett und schickes Essen im Industriecharme
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Bruno Knust bekommt eine neue Spielstätte – das Restaurant „Butterraum“ auf dem Gelände der ehemaligen Kokerei Hansa. Auf einer Bühne vor dem alten Schwungrad wird der Dortmunder Kabarettist in Zukunft auftreten. Die erste Show soll es bereits noch im Jahr 2025 geben, vermutlich in der zweiten Jahreshälfte nach Ende der letzten Spielzeit im Theater Olpketal.

„Bruno Knust ist ein Dortmunder Urgestein. Umso glücklicher sind wir, dass wir ihn für die Kokerei Hansa gewinnen konnten“, sagt Sasha Nies, Gesellschafter und Geschäftsführer von „Dinner & Co“, das den „Butterraum“ betreibt. „Wir stehen für die Arbeit, die früher auf der Kokerei verrichtet wurde, die Mentalität des Ruhrgebiets – genauso wie Günna.“

Blick ins Restaurant "Butterraum" auf dem Gelände der ehemaligen Kokerei Hansa in Dortmund.
Das Restaurant "Butterraum" befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen Kokerei Hansa. © Schütze

Welches Programm Bruno Knust im „Butterraum“ spielen wird und ab wann genau, steht noch nicht fest. Man sei noch in der Findungsphase, heißt es sowohl vom Butterraum als auch vom Künstler selbst. Die Idee ist aber, dass Bruno Knust sowohl zu festen Terminen vor den Gästen des „Butterraum“ auftreten wird als auch für geschlossene Veranstaltungen exklusiv gebucht werden kann.

Bis zu 200 Personen haben in der Location Platz. Verpflegt würden die Zuschauer von Sasha Nies und seinem Team. „Das Ambiente soll heimelig sein mit einer Karte, die für jeden etwas bietet“, sagt Nies. „Wir denken an eine Art Ruhrgebietspaket, mit Mettbrötchen zum Beispiel, Frikadellen, Soleiern und so viel Pils, wie man trinken möchte. Wer etwas Feineres haben möchte, kann aber auch Lachstatar bekommen.“

Viel ändern wird sich für die Bruno Knusts Fans, die sich seine Shows zurzeit bevorzugt im Theater Olpketal ansehen, damit trotz des Ortswechsels nicht. Denn „Dinner & Co“ macht auch das Catering für Veranstaltungen in Bruno Knusts Stammhaus in Dortmund-Lücklemberg.

„Wir kennen Sasha Nies schon sehr lange“, sagt Nicoletta Knust, Geschäftsführerin des Theaters Olpketal. Jene, die Veranstaltungen in der zweiten Jahreshälfte ausrichten wollen, Firmenfeiern beispielsweise, und dafür im Theater Olpketal anfragen, würde das Team schon jetzt an den „Butterraum“ verweisen. „Dort bekommen die Gäste das Essen, das sie bereits kennen, und Günna kann eben auch dort spielen.“

Konkreter werden die Pläne für den „Butterraum“ als Spielstätte für Bruno Knust vermutlich, sobald dieser seine letzte Spielzeit im Theater Olpketal beendet hat, also nach dem 25. Mai (Sonntag). Die Kokerei Hansa wird nicht der einzige Ort sein, an dem Bruno „Günna“ Knust nach seinem Weggang aus dem Theater Olpketal spielen wird. 2025 wird der Dortmunder zum Beispiel erneut im Spiegelzelt auftreten, im Soloprogramm ebenso wie mit seiner langjährigen Bühnenpartnerin Lioba Albus.