Erster Barbershop in Wellinghofen Inhaber Abbas (33) kam 2015 aus dem Libanon nach NRW

Abbas Fakih (33) eröffnet den ersten Barbershop in Wellinghofen
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Abbas Fakih (33) hat noch einiges zu organisieren. Immer wieder klingelt sein Telefon. Geschäftskonto, Werbung für seinen neuen Laden – er hat momentan alle Hände voll zu tun. Und trotzdem bedient er schon in aller Ruhe seine ersten Kunden. Seit einer Woche hat der „Bright Hands Barbershop“ an der Preinstraße 45 in Dortmund-Wellinghofen geöffnet. Es ist der erste reine Barbershop in dem Stadtteil.

Trotz der Hektik und der vielen anfallenden Termine betont Abbas, dass er einfach nur glücklich über seinen eigenen Laden sei. Vor acht Jahren ist der 33-Jährige aus dem Libanon nach Deutschland gekommen, erzählt er. „Ich habe im Libanon den Beruf Friseur gelernt. Hier in Deutschland habe ich in Lünen bei insgesamt vier Friseur-Läden schon gearbeitet.“

Haarschnitt und Bart-Rasur

Von außen ist der Laden, der sich direkt neben dem Netto befindet, noch nicht auf den ersten Blick zu identifizieren. Die Außenwerbung werde in der kommenden Woche noch angebracht, berichtet Abbas. Sein Angebot richte sich ausschließlich an männliche Kunden – ob Haarschnitt (15 Euro) oder der Barbier-Service (Bart-Rasur, 10 Euro). „Ein Kinder-Haarschnitt kostet 12 Euro, Waxing fünf Euro“, nennt er weitere Preise.

Barbershop in Dortmund-Wellinghofen
Von außen ist der neue Barbershop, der sich direkt neben dem Netto befindet, noch nicht auf den ersten Blick zu identifizieren. © Staab

Von Montag bis Samstag ist Abbas für seine Kunden im Laden im Einsatz, um sich um deren Kopf- und Barthaar zu kümmern. An jedem dieser Tage, bis auf den Samstag (bis 15 Uhr), hat sein Barbershop von 9 bis 19 Uhr geöffnet. Im Ladeninneren ist weitestgehend alles fertig. Im Wartebereich können sich die Kunden mit Kaffee, Wasser und Softdrinks selbst versorgen. An drei Tagen in der Woche helfe ihm ein weiterer Mitarbeiter, erklärt Abbas.

Der gebürtige Libanese verrät noch eine interessante Beobachtung. „Die Kunden in Deutschland sind etwas ruhiger, entspannter“, sagt er und ergänzt schmunzelnd: „Im Libanon sind sie hektischer, denken noch an viele andere Sachen. Aber in beiden Ländern sind sie lieb.“

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