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Brand in der alten Sparkasse: Rettung des Hauses hat begonnen
Feuerwehr
Zwei Tage vor Silvester brannte das Dach der ehemaligen Sparkasse in Mengede und wurde völlig zerstört. Nun steht ein Gerüst am Gebäude. Die Restaurierung hat begonnen.
Bei einem Brand entsteht eine Menge Müll. Der Abtransport der Abfälle aus dem ehemaligen Sparkassengebäude an der Remigiusstraße, dessen Dach am 29. Dezember brannte, hat in dieser Woche begonnen.
Container-weise werden die Rückstände der Holzbalken abtransportiert. „Täglich arbeiten hier 15 Mann, um den Dachstuhl abzubauen“, berichtet der Hausbesitzer.
Der Rückbau gestaltet sich sehr aufwändig. Denn das Haus steht unter Denkmalschutz. Mit Blick auf den Wiederaufbau müssen so viele historische Dachziegel wie möglich gerettet werden.
Haus ist komplett unbewohnbar
Bald soll der alte Dachstuhl abgebaut sein, dann bekommt das Haus ein Notdach. „Drinnen ist alles nass vom Löschwasser“, sagt der Inhaber, „Und es wird nicht trocken, wenn es reinregnet“.
Wegen der Folgen des Brandes ist das Haus laut Vermieter komplett unbewohnbar. Wann das Haus wieder beziehbar sein wird, sei noch gar nicht abschätzbar, so der Vermieter.
Die insgesamt zwölf Bewohner, allesamt unverletzt, wurden von der Versicherung in Ferienwohnungen in Dortmund, Castrop-Rauxel und Hagen untergebracht.
Holger Bergmann ist seit 1994 als freier Mitarbeiter für die Ruhr Nachrichten im Dortmunder Westen unterweg und wird immer wieder aufs neue davon überrascht, wieviele spannende Geschichten direkt in der Nachbarschaft schlummern.
