
© Walter Keller
Bilder zeigen Schmutz-Stellen: Sind das Dortmunds dreckigste Ecken?
Stadtsauberkeit
Für die Dortmunder ist der Schmutz unter anderem in Parkanlagen und an Straßenrändern laut Forsa-Umfrage eines der größten Probleme in der Stadt. Wir zeigen Bilder, warum sie das meinen.
Gleich hinter den Verkehrsproblemen mit den vielen Baustellen und der Corona-Krise treibt die Dortmunder der Schmutz in der Stadt um. Die fehlende Sauberkeit steht für sie an dritter Stelle der Probleme in der Stadt – noch vor der Lage am Arbeitsmarkt sowie Kriminalität und Sicherheit.
Das jedenfalls ist ein Ergebnis der repräsentativen Forsa-Umfrage von Ruhr Nachrichten und Radio91.2 von Ende August.
Das sind Dortmunds Schmutzecken
Der Dortmunder Fotograf Walter Keller, der sonst auf seinen täglichen Radtouren vor allem schöne Fotos macht von der Natur und den Menschen, hat in den vergangenen Wochen auch bei den zahlreichen Schmutzecken auf den Auslöser gedrückt und so dokumentiert, woher das Empfinden der Dortmunder rührt, dass ihre Stadt schmutzig ist.
Nach dem Motto „Nach mir die Sintflut“ oder „einer wird‘s schon wegräumen“, hinterlassen Mitbürger ihren Müll am Straßenrand und auf Grünflächen.
Thema in den Parteiprogrammen
Gleich mehrere Parteien haben das Thema auch in ihr Wahlprogramm aufgenommen, und Stadt sowie EDG haben bereits regiert, um die Stadtsauberkeit zu verbessern. Die EDG hat neue Geräte angeschafft, die Depotcontainer aufgestockt und die Säuberung dort neu organisiert sowie mit dem Ordnungsamt einen vierköpfigen Ermittlungsdienst Abfall eingerichtet.
Allerdings ist die EDG nicht für alle vermüllten Flächen zuständig, wie etwa am Kanal.
Stellvertretende Leiterin der Dortmunder Stadtredaktion - Seit April 1983 Redakteurin in der Dortmunder Stadtredaktion der Ruhr Nachrichten. Dort zuständig unter anderem für Kommunalpolitik. 1981 Magisterabschluss an der Universität Bochum (Anglistik, Amerikanistik, Romanistik).
