Eine Bewirtung im Außenbereich gibt es am Domicil derzeit noch nicht, obwohl es Corona-bedingt wieder möglich wäre. © Tabea Prünte

Gastro-Öffnung verzögert sich

Betrieb mitten in der City muss vorerst auf Außengastronomie verzichten

Weiterhin gibt es an einer zentralen Stelle in der Innenstadt vorerst keine Außengastronomie - obwohl es Corona-bedingt wieder möglich wäre. Stattdessen könnten bald aber andere Angebote kommen.

Dortmund

, 29.05.2021 / Lesedauer: 3 min

Viele Gastronomie-Betriebe haben auf das Stichdatum hin gefiebert, das in Dortmund schließlich am Donnerstag (27.5.) erreicht wurde: Im Außenbereich dürfen wieder Gäste bewirtet werden. Doch für das Domicil, Livemusik-Stätte mit Bar, ist das im Moment noch nicht möglich.

Der Grund: Es ist schlichtweg kein Platz für einen Außenbereich.

Baumarbeiten sind der Öffnung des Außenbereichs im Weg

Denn hier finden Tiefbauarbeiten statt und die Straße ist abgesperrt. Statt Tische und Stühle stehen hier also Bagger. Als ein „Lockdown der anderen Art“ wird die Situation in einem Facebook-Post der Seite vom Domicil bezeichnet. „Also leider erstmal nix mit lecker Cocktails“, heißt es dort weiter, denn „ganz so viel ‚Urbanität wollen wir euch ja dann doch nicht zumuten“.

Wie lange Gäste noch verzichten müssen, ist bisher nicht endgültig klar. „Wir haben keine genaue Info darüber, wie lange noch gebaut wird“, sagt Domicil-Geschäftsführer Waldo Riedl. Wohl bis mindestens Anfang oder Mitte Juli, vermutet er. Dann müsse man sehen, wie die Situation aussieht.

„Ohne Außengastro ist es für uns vollkommen unwirtschaftlich“

Denn normalerweise stehen im Sommer die Betriebsferien an - zumindest „in normalen Jahren, ohne Corona“, so Riedl. Und somit werde vermutlich trotzdem geöffnet, sobald es möglich ist.

„Ja klar, wir hätten gerne schon jetzt geöffnet“, sagt Riedl, „aber es ist ja für einen guten Zweck“. Schließlich profitiere auch der Betrieb selbst von dem Fernwärme-Netz, dessen Bau der Grund für die aktuelle Baustelle sei.

Trotzdem: „Ohne Außengastro ist es für uns vollkommen unwirtschaftlich“, so Riedl. Um die 50 bis 60 Plätze können normalerweise angeboten werden, das komme natürlich auf die genauen Corona-Regelungen an. So oder so wären das aber mehr Plätze, als aktuell, wo trotz gesunkener Inzidenz kein Öffnen möglich ist.

Domicil-Geschäftsführer kündigt baldige Alternativen an

Stattdessen könnte es aber bald Alternativen geben, kündigt Domicil-Geschäftsführer Riedl an. Denn dafür hat das Land NRW erst kürzlich Perspektiven geschaffen.

„Wir bereiten uns im Moment auf Konzerte mit Publikum vor“, heißt es. Und diese sollen, wenn die Genehmigungen der Stadt da sind, womöglich schon Mitte Juni starten. Auch Open-Air-Projekte stehen demnach in Planung. Genauere Ankündigungen folgen noch, verspricht Riedl.

Bis dann schließlich auch die Bewirtung im Außenbereich aufgenommen werden kann, bleibt die Baustelle wohl für einige Wochen noch bestehen. „Leider sehr lästig, auf diese Art angebaggert zu werden“, kommentiert ein Nutzer unter dem Facebook-Post, in dem die Verzögerung der Öffnungsperspektive angekündigt wird.

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