
© Rainer Scholz
Bellini ist der schnellste Windhund Europas
Mein liebstes Haustier
Erst vor einem Monat hat der Windhundrüde Bellini seinen jüngsten Titel gewonnen. Seine Besitzerin Heike Simböck erzählt, was ihn abseits der Rennbahn ausmacht.
Bei Heike Simböck in Holthausen ist ein echter Profisportler zu Hause: Ihr italienischer Windspiel-Rüde Bellini hat bei der Europäischen Meisterschaft im Bahnrennen Anfang September in Gelsenkirchen den Meistertitel gewonnen.

Die beiden Windhunde von Heike Simböck. © Stefanie Bauer
„In der Finalrunde laufen die sechs besten von 22 Hunden über 350 Meter. Bellini hat es in 29,62 Sekunden als Erster ins Ziel geschaft“, freut sich die Halterin. Für den bald 4-jährigen Windhund ist dies jedoch nicht der erste Titel: 2018 schaffte er es beim sogenannten Coursing, der simulieren Hasenhetze im freien Feld, ebenfalls zum Titel des Europa-Meisters.
Bellini ist ein Profisportler, der gern schmust
„Auch abseits der Wettkampfsaison steht für Bellini wie bei jedem Sportler viel Training auf dem Programm“, erklärt Heike Simböck. Immer mit dabei ist der 7½-jährige Zivi, der wie Bellini auch ein italienisches Windspiel ist. Es handelt sich dabei um die kleinste Rasse unter den Windhunden, deren Vorfahren von Ägypten über Griechenland bis ins alte Rom kamen.
„Die beiden sind sehr anhänglich und stark auf Menschen bezogen“, sagt Heike Simböck über ihre Lieblinge. „Sie reagieren sofort, wenn jemand den Raum betritt und schmusen sehr gerne. Wenn wir auf Reisen gehen, haben wir sie stets mit dabei.“
1988 in Dortmund geboren. Lokaljournalist seit 2010. Schreibt für die Ruhr Nachrichten seit 2014 über Hombruch, Hörde und Aplerbeck.