Baustelle rund um die OWIIIa in Dortmund kostet weiterhin Nerven Eindruck vom Fortschritt trügt

Baustelle am Bärenbruch geht bis Ende November in die Verlängerung
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Autofahrer, die diese Kreuzung im Dortmunder Westen passieren, schütteln den Kopf und sind nur noch genervt: Warum werden sie an Baustellen-Ampeln ausgebremst, obwohl der Verkehr hier problemlos aneinander vorbeifließen könnte?

Die Rede ist von der Baustelle rund um die OWIIIa-Anbindung in Dortmund-Marten beziehungsweise Kirchlinde. Bereits seit Wochen staut sich der Verkehr an der Kreuzung Hangneystraße/Bärenbruch in allen Richtungen. Auch ein schwerer Unfall ereignete sich hier schon.

Baustelle bis Ende November

Sehr ärgerlich: Der Verkehr könnte unter der Unterführung am Bärenbruch in Dortmund-Marten in beide Richtungen gleichzeitig fließen. Doch die Ampel-Taktung wurde noch nicht umgestellt.
Sehr ärgerlich: Der Verkehr könnte unter der Unterführung am Bärenbruch in Dortmund-Marten in beide Richtungen gleichzeitig fließen. Doch die Ampel-Taktung wurde noch nicht umgestellt. © Beate Dönnewald

Anfangs arbeitete die von der DEW21 beauftragte Firma direkt unter der Unterführung, sodass nur ein Fahrstreifen zur Verfügung stand. Doch die Baustelle ist gewandert, beide Spuren unter der Brücke könnten gleichzeitig befahren werden. Stattdessen steht der motorisierte Verkehr weiterhin abwechselnd vor roten Ampeln – mit zum Teil sehr langen Wartezeiten.

Auf Anfrage erklärte DEW-Pressesprecher Ole Lünnemann, warum die Verkehrslenkung noch nicht geändert wurde: „Zuvor muss auch die normale Ampel getaktet werden, das geht nicht von jetzt auf gleich.“

Doch Lünnemann hält eine noch viel schlechtere Nachricht bereit: „Wir müssen den Bereich für den Kabeltausch auf 50 Meter ausbreiten.“ Die Folge: Die Baustelle bleibt noch mindestens bis zum 24. November 2023. Damit wurde die Maßnahme zum zweiten Mal verlängert – ursprünglich sollte sie bis zum 10. Oktober dauern.

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