
© Irina Höfken
Baustelle: Abriss von Bergbau-Siedlung soll sich wochenlang ziehen
Wohnen in Dortmund
Seit Jahren sind etliche Häuser einer Wohnsiedlung in Brechten dem Abriss geweiht: Die Bauarbeiten starten jetzt. Darauf müssen sich die Anwohner nun einstellen.
Das Mammut-Projekt „In der Esche“ ist am Montag (19.10.) im Stadtteil Brechten gestartet: 18 Gebäude mit 70 Wohnungen sollen dem Abriss-Bagger zum Opfer fallen. Wochenlang werden die Anwohner mit der Groß-Baustelle leben müssen.
Darauf müssen sich die Anwohner nun einstellen:
Vermutlich 16 Wochen werden die Abriss-Arbeiten „In der Esche“ dauern, sagt Vivawest-Sprecher Gregor Boldt auf Anfrage der Redaktion. In einem ersten Schritt werden die Gebäude von der Gas-, Wasser- und Stromversorgung an der Grundstücksgrenze getrennt, erklärt Boldt.

Zum Abriss werden die betroffenen Häuser der Reihe nach vorbereitet. © Irina Höfken
Im Anschluss fange das beauftragte Unternehmen Prümer an, den Abriss vorzubereiten. Die Gebäude werden zunächst entkernt: Der komplette Innenbereich wird zurück gebaut, sodass letztlich nur noch die tragenden Wände sowie die Außenhüllen erhalten bleiben.
Belästigungen durch Geräusch- und Staubentwicklung
In einem letzten Schritt des Groß-Projekts sollen Bagger unter Einsatz von Bewässerungsanlagen die Gebäude riegelweise abbrechen, erklärt der Vivawest-Sprecher.
Er führt aus: „Ganz ohne Belästigungen durch Geräusch- und Staubentwicklung gehen die Abbrucharbeiten leider erfahrungsgemäß nicht vonstatten. Das Unternehmen versucht jedoch, die Beeinträchtigungen für die Anwohner so gering wie möglich zu halten.“
„Hömma, hasse dat schon gehört?“ So (oder so ähnlich) beginnen die besten Geschichten aus dem Pott, wo ich zu Hause bin. Es gibt nichts Besseres, als diese aufzuspüren und dann in Text, Bild und Video festzuhalten.
