Frische Sommerblumen wurden im Westfalenpark gepflanzt. Daneben gibt es aber auch zahlreiche Baustellen. © Schaper

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Bauarbeiten zwischen Blumen: So verändert sich der Westfalenpark

Der Westfalenpark ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in Dortmund. Besucher müssen aktuell aber einige Einschränkungen hinnehmen. Denn es gibt gleich mehrere Baustellen.

Dortmund

, 16.06.2021 / Lesedauer: 3 min

Die Gärtner im Westfalenpark haben alle Hände voll zu tun: Fast 30.000 Sommerblumen - von Petunien und Tagetes bis zur Inka-Lilie - wurden und werden in diesen Tagen im Park gepflanzt. Der Park blüht sichtbar auf.

Aber es sind auch Bagger und andere Baufahrzeuge im Park im Einsatz. Denn Dortmunds größter Garten ist zurzeit auch eine große Baustelle. An mehreren Stellen wird gebaut und gebuddelt.

Oberhalb des Buschmühlenteichs wird nach Bomben-Blindgängern aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs geforscht. © Schaper

Besonders auffallend sind mehrere kleine Baustellen auf der Wiese oberhalb des Buschmühlenteichs. Hier wird mit Sondierungen erneut nach Bomben-Blindgängern aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs geforscht.

Schon in den vergangenen sechs Monaten sind die Experten dabei reichlich fündig geworden. 20 Bomben-Blindgänger wurden seit Jahresbeginn im Westfalenpark schon entschärft.

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Die Bombensondierungen sind aber nur die Vorboten für weitere Bauarbeiten im Park. Mehr als 34 Millionen Euro will die Stadt in den nächsten Jahren rund um den Florianturm investieren, um den Park fit zu machen für die Internationale Gartenausstellung (IBA) im Jahr 2027.

Größte Baustelle: der Spielplatz

Das Zentrum der Dortmunder IGA-Aktivitäten ist zwar nicht der Westfalenpark, sondern das Areal rund um die Kokerei Hansa in Huckarde, die bestehenden Parks sollen aber ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Präsentation spielen.

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Die größte Baustelle im Westfalenpark liegt aktuell ganz im Südosten: Der Robinson-Spielplatz, der in seinen Grundzügen schon zur ersten Bundesgartenschau 1959 entstanden ist, wird umfassend erneuert.

Durch Gucklöcher im Bauzaun können kleine und große Besucher einen Blick auf die Baustelle werfen. Aktuell werden die ersten neuen Spielgeräte installiert, die voraussichtlich ab Ende des Jahres zu einer spielerischen Weltreise einladen. Rund 1,7 Millionen Euro werden dafür investiert.

Der Blick über den Bauzaun zeigt, dass die Arbeiten am „neuen“ Robinson-Spielplatz auf Hochtouren laufen. © Schaper

Für 400.000 Euro wird das Umfeld des Seerosen-Teichs neu gestaltet. Größte Baumaßnahme dort war eine neue Zufahrt zur Festwiese. Gebaut wird aktuell auch rund um den Zentralplatz zwischen der Anlage an den Wasserbecken und dem Sonnensegel. Die Heidelandschaft am Sonnensegel wird umgestaltet und die Teichanlage am Café Zimt und Zucker saniert.

Sonnensegel-Sanierung vor dem Abschluss

Etwas weiter südlich hat die Sanierung des Pferdegöpels begonnen, für den sich der Förderverein Bergbauhistorischer Stätten auch finanziell engagiert. Gemeinsam mit der Stadt werden jetzt rund 100.000 Euro in das seit Jahren abgesperrte Bauwerk investiert, das an die frühere Bergbau-Geschichte auf dem Areal des Westfalenparks erinnert.

Der Pferdegöpel im Westfalenpark wird in diesem Sommer saniert. © Schaper

Eine Baustelle, die seit Jahren für Absperrungen gesorgt hat, steht schon fast vor dem Ende. Am seit 2012 gesperrten Sonnensegel sind inzwischen die Gerüste abgebaut. Das Baudenkmal aus der Zeit der Gartenschau Euroflor von 1969 war mit Hilfe der Wüstenrot-Stiftung aufwendig saniert worden. 2019 hatten die Arbeiten begonnen.

Mit der Sanierung des Holzdaches und seiner Tragkonstruktion sind die Bauarbeiten dort aber noch nicht beendet. Im Nachgang soll noch die Platzfläche unter dem Segel barrierefrei neu gestaltet werden. So entstehen neue Wege, eine neue Bühne und neue Toiletten. Dafür wird noch einmal rund 1 Million Euro investiert.

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