„So noch nicht erlebt“ Dortmunder Einkaufsstraße ist vorerst keine Einbahnstraße mehr

Für wenige Tage: Limbecker Straße ist keine Einbahnstraße
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Autofahrer in Lütgendortmund dürften sich am Mittwochmorgen (11.1.) die Augen reiben: Sie können zwei zentrale Straßen im Ortskern anders befahren als gewohnt. Laut Stadt wird ab 6 Uhr morgens die Einbahnstraßenregelung in der Theresenstraße und in einem Teil der Limbecker Straße (zwischen Theresen- und Bertastraße) aufgehoben. Der Verkehr soll dann in beide Richtungen fließen können.

Damit das passt, fallen die Parkplätze am Straßenrand weg. Entsprechende Schilder stehen bereits seit Tagen. Das hat Folgen für alle Kunden der anliegenden Geschäfte: Sie können ihre Autos nicht direkt vor den Läden abstellen.

Hintergrund der geänderten Verkehrsführung ist eine teilweise Sperrung des Hofstadtwegs. In diesen kann ab Mittwoch nicht mehr von der Limbecker Straße abgebogen werden. Ein privates Unternehmen arbeitet an der Kanalisation. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird der neue „Seniorenwohnsitz perPedes“ an diese angeschlossen. Das haben wir am Dienstag allerdings nicht bestätigt bekommen.

Dass der Verkehr beidseitig durchs Dorf fahren kann, ist sehr ungewöhnlich. Zumindest Wilhelm Mohrenstecher, der als Anwohner und Ortshistoriker Lütgendortmund sehr gut kennt, sagt: „Das habe ich so noch nie erlebt.“ Bei früheren Baustellen sei der Verkehr weiträumiger umgeleitet worden. Die Bauarbeiten sollen laut Stadt am 17.1. enden.

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