Wir zeigen die schönsten Fotos von der Bartholomäuskirmes
Kirmes in Lütgendortmund
Ganz Lütgendortmund ist auf den Beinen: Zumindest hat man diesen Eindruck, wenn man über die Bartholomäuskirmes im Ortskern schlendert. Hier ganz viele Fotos:
Rund um Marktplatz und Limbecker Straße feiern die Besucher auf der Bartholomäuskirmes, die ihren Ursprung im Kirchweihfest vor 659 Jahren hat. Es gibt jede Menge Fahrgeschäfte, aber auch die Vergnügungsbuden fehlen natürlich nicht.
Die Kleinsten und die Ältesten fühlen sich wohl
Auch für die kleinsten Besucher der Kirmes wird viel geboten. Es gibt für sie Fahrgeschäfte und Karussells, aber auch ein großes Planschbecken, in dem die Kinder aber mit dem Wasser gar nicht in Berührung kommen: In großen, luftgefüllten Bällen rollen sie sich selbst über die Wasseroberfläche und haben riesigen Spaß dabei.
Großen Spaß auf der Bartholomäuskirmes hat auch Familie Massat aus Westrich. „Die Kinder lieben besonders den Twister“, sagt Thomas Massat, der mit Frau Jessica und den Kindern Emma, Paula und Oskar über die Kirmes zieht. Sie kommen jedes Jahr einen Tag her. „Im Vergleich zu den vorigen Jahren ist es etwas kleiner geworden“, findet er. „Für die Kinder ist es immer ein Highlight.“
Internationale Köstlichkeiten auf der Bartholomäuskirmes
Neben zahlreichen Bierständen gibt es auch ein reichhaltiges Speisenangebot. Zu diesem gehört der Stand von Natascha Lavigna Lursky und ihrem Bruder Rodrigo. „Rodrigos brasilianische Köstlichkeiten“ ist das erste Mal dabei. Es gibt Salgadinhos, Nachos, brasilianischen Eintopf mit Rindfleisch, Cabanossi, Speck und Bohnen, aber auch Pastel: „Wenn die Leute das erste Mal die Teigtaschen probieren, flippen sie aus“, sagt Natascha Lursky lachend. „Sie kommen dann auch immer wieder.“
Verwandte bieten ein ähnliches Angebot in Bayern an: „Das geht dort weg wie warme Semmeln.“ Natascha und Rodrigo wohnen in Bövinghausen und und wollen sich hier in der Region mit ihrem Stand etablieren. „Wir wollen auch auf Food Festivals“, erklären die Beiden.
Der Schwanenflieger ist auch noch was für Ältere
Zu den ältesten Besuchern der Kirmes - und definitiv des Schwanenfliegers - gehören Marianne und Werner Schneider. Der 80-Jährige und seine 79 Jahre alte Ehefrau kommen jedes Jahr. Die Beiden nutzen gerne die Fahrgeschäfte, „nur die ganz Großen lassen wir aus“. Sie würden sich mehr nostalgische Angebote wie die „Raupe“ wünschen.
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So schön war die Bartholomäuskirmes
Bei super Wetter feierten die Besucher auf der traditionellen Bartholomäuskirmes im Ortskern von Lütgendortmund. Fahrgeschäfte, Vergnügungsbuden und die vielen Stände mit Getränken und internationalen Speisen waren umlagert. Noch bis 26. August (Montag) drehen sich die Karussells.
Gut besucht ist die Kirmes, auch wenn es am Eröffnungstag noch mehr waren. „Am Freitag war die Stimmung richtig gut. Es waren viele nette Leute da, die alle feiern wollten“, erklärt Wilhelm Mohrenstecher, der im Ort gut vernetzt ist. „Nur das BVB-Spiel hat etwas gebremst. Aber das haben wir am Samstag nachgeholt - wer guckt schon Schalke?“, sagt er augenzwinkernd. Das Wetter sei ideal. „Das hatten wir kaum, dass an allen vier Tagen super Wetter ist.“
Erstmals keinen Bierstand hat die Gaststätte „Zur Alten Post“ an der Theresenstraße; er war bislang der älteste der Kirmes. Stattdessen gibt es Außengastronomie. „Die Unkosten waren zu hoch“, erklärt Inhaberin Bianca Tix. „Aber die Außengastronomie läuft gut. Das hatte ich gar nicht erwartet, da es ja nur ein paar Tische sind.“ Auch die Kneipe sei abends „pickepackevoll“. Manche Vorschriften findet sie etwas zu streng: „Das kann eine Kirmes kaputt machen.“
Fahrgeschäfte können am Montag doppelt genutzt werden
Die Bartholomäuskirmes ist am 26. August (Montag) von 10 bis 24 Uhr geöffnet. Von 11 bis 18 Uhr gilt für alle Fahrgeschäfte: „einmal zahlen, zweimal fahren“. Auf dem Krammarkt in der Westricher Straße, der von 7 bis 13 Uhr geöffnet hat, werden rund 30 Händler ihre Waren anbieten. Das Angebot umfasst Haushaltswaren mit Gewürzen und Kleidung und allerlei Gegenstände, die man im Alltag benötigt. Als krönender Abschluss der Bartholomäuskirmes findet gegen 22.30 Uhr ein Höhenfeuerwerk statt.
Seit über zehn Jahren als freier Journalist tätig und seit einigen Jahren auch für die Ruhr Nachrichten. Ich schreibe gerne über Menschen und ihre Geschichten.